Teil 1: Baby on tour in Klosterneuburg

KLOSTERNEUBURG. In "Seit ich ein Kind hab'" besingt das Wiener Liedermacher-Duo "Christoph und Lollo" die Freuden und auch die Leiden des Elternglücks – junge Väter und Mütter finden sich darin möglicherweise wieder. Uns interessiert: Wie schaut das Leben mit Baby in der Babenbergerstadt aus? Die Bezirksblätter haben sich in Klosterneuburg umgesehen, wo hier die alltäglichen Herausforderungen liegen.

Spazieren gehen

Raus in die Natur, Baby braucht frische Luft. Stolpersteine für den Kinderwagen gibt es nur hin und wieder. Der eine oder andere Gehsteig ist nicht abgeschrägt, für erfahrene Kinderwagenschieber kein Problem. Manche Gehsteige benutzt man hingegen am besten einfach gar nicht: so in der Klosterneuburger Gasse. Dort rumpelt man nur auf und ab, dazwischen behindert Gestrüpp die Fahrt. In dem Fall ignoriert man die Blicke der Autofahrer und macht ihnen die Fahrbahn streitig.

Mit Bus und Bahn

Der Weg ist weit, umweltfreundlich mit öffentlichen Verkehrsmitteln soll er zurückgelegt werden. Niederflurbusse sind unterwegs, und so der Fahrer auch nahe genug am Randstein stehen bleibt, kann man in diese sogar mit Kinderwagen problemlos alleine ein- und wieder aussteigen. Wenn nicht, kann es passieren, dass man den Kinderwagen alleine heben muss: Bis von vorne ein "Warten’S, ich helf’ Ihnen" tönte, war die Testerin schon draußen. In anderen Fällen halfen Fahrgäste jedoch schnell weiter. Die für Kinderwägen mittlerweile reservierten Stehplätze erweisen sich ebenfalls als sehr praktisch. – Schwieriger als im Bus wird es in der S-Bahn: Hier sind die Treppen in den Waggon alleine nicht zu bewältigen, man ist auf Hilfe von Mitfahrern angewiesen. Beim Bahnhof Weidling erreicht man, wenn der Abstand der Kinderwagenräder nicht passt, den Bahnsteig Richtung Wien nicht. Das "Wagerl" müsste dazu jedenfalls die Stiegen hinaufgetragen werden.

Lesen Sie nächste Woche Teil 2 der Serie "Baby on tour. Einkaufen und Essen"