Teilnehmerrekord bei der Bachsäuberung in Weidling
Am vergangenen Wochenende fanden wieder Flurreinigungsaktionen in der Stadtgemeinde statt. Über 80 freiwillige Helfer reinigten die Weidlinger Bäche. Fleißig waren aber auch die Weidlingbacher.
KLOSTERNEUBURG. Traditionell vor dem Entenrennen kommendes Wochenende, am 15. April, in Weidling lud Ortsvorsteher Martin Trat und die ÖVP Weidling zur Bachsäuberung. Pfadfinder, Pfarrjugend, Jugend Rot Kreuz Klosterneuburg und viele Privatpersonen folgten mit Gummistiefel und Arbeitshandschuhen ausgerüstet der Einladung. „Wir haben die Helfer in mehrere Gruppen aufgeteilt um möglichst rasch und zeitgleich die Ufer entlang des Weidlingbaches von der Brunnwiesen bis zur Ortsgrenze und den Rotgrabenbach bis zum Umkehrplatz zu reinigen. Viele der Helfer kommen schon seit Jahren, daher hat das auch heuer wieder sehr gut funktioniert“, freut sich der Organisatior.
Neben der Pfadfindergruppe Weidling, die heuer die größte Gruppe stellte, wurden auch viel Prominente gesichtet. Unter den Helfern Pfarrer Hugo, Landtagsabgeordneter a.D. Willi Eigner, Umweltgemeinderat Leopold Spitzbart, Stadtrat Holger Herbrüggen sowie Gemeinderat Leopold Kerbl. „Es freut mich, dass über 80 Freiwillige geholfen haben um unsere Weidlinger Bäche zu säubern. Unglaublich was man alles im Weidlingbach findet! Ein Fahrrad, eine Eisenstange, ein Rohr und sogar einen Sessel. Ich möchte mich bei allen, die mitgeholfen haben unsere Umwelt von Plastik und Müll zu reinigen, bedanken“, so der Umweltgemeinderat.
Müllsack fürs Auto
Auch in Weidlingbach traten Orstvorsteherin Traude Balaska und zahlreiche fleißige Helfer zum Frühjahrsputz an. "Mit einer Kollegin von der Feuerwehr habe ich bis zur Kreuzung hinunter allein fünf Säcke gesammelt, das ist schon sehr viel. Flaschen, Dosen und viele Zigarettenpackungen waren darunter. Das kommt eindeutig von den Autofahrern, denn Radfahrer haben ihre eigenen Flaschen mit und rauchen wohl eher nicht während der Fahrt", zeiht sie ihr Fazit. "Ich habe immer ein Müllsackerl im Auto, weil während der Fahrt fällt immer wieder Mist wie zum Beispiel Parkscheine an. Das wäre auch mein Tipp an alle anderen, denn wenn jeder das so machen würde, würden wir uns die Stadtreinigung sparen. Bekäme man für jedes Bücken einen Euro, käme schon einiges zusammen", rät Balaska.
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