Try5
Vier Haushalte aus Klosterneuburg verzichten fünf Wochen auf ihre Autos

- Aus 25 Bewerbern wurden vier Klosterneuburger Haushalte ausgewählt, die im Frühling 2025 alternative Fortbewegungsmittel fünf Wochen lang testen können und aufs Auto verzichten.
- Foto: Seebacher
- hochgeladen von Rainer Seebacher
Für das Mobilitätsprojekt der Klima- und Energie Modellregion Zukunftsraum Wienerwald haben sich 25 Haushalte beworben. Aus Klosterneuburg sind nun vier Teilnehmer fix dabei.
KLOSTERNEUBURG. Im August dieses Jahres stellte die Klima- und Energie-Modellregion (KEM) Zukunftsraum Wienerwald ihr Projekt namens „Try5“ vor. Gemeinsam mit den Partnern Technische Universität (TU) Wien und der ÖBB 360° suchte man damals Haushalte, die fünf Wochen lang auf ihr Auto verzichten wollen. Im Gegenzug dazu stehen ihnen dann alternative Verkehrsmittel wie Car-Sharing, Lasten- und Leihräder, E-Scooter sowie öffentliche Verkehrsmittel zur Verfügung. Für Try5 konnten sich Haushalte aus einer der vier Gemeinden Purkersdorf, Mauerbach, Pressbaum oder Klosterneuburg bewerben.
25 Bewerber
„Wir haben aus 25 Bewerbungen anhand gewisser Kriterien eine engere Auswahl getroffen, und haben vier gewählte Haushalte aus Klosterneuburg zu einem Kick-off am 14. November eingeladen“, verrät Herwig Kolar, Geschäftsführer des Vereins Zukunftsraum Wienerwald, nun gegenüber MeinBezirk. Bei diesem Treffen bekommen die vier Haushalte aus der Babenbergerstadt weitere Informationen zum Projektablauf. Danach wird das individuelle Mobilitätsverhalten über eine eigens programmierte App erhoben.

- Stadtrat Leopold Spitzbart, Obmann Zukunftsraum Wienerwald und Herwig Kolar, Geschäftsführer Zukunftsraum Wienerwald bei der Vorstellung des Projekts im Sommer diesen Jahres.
- Foto: Herwig Kolar | Zukunftsraum Wienerwald
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„Im März bzw. April starten wir wie geplant mit den fünf Testwochen“, sagt Kolar. Die Vorbereitungen mit den Partnern und Systemanbietern wären bereits am Laufen. Welche Verkehrsangebote in Klosterneuburg dann zum Einsatz kommen, ergibt sich aus der ersten Trackingphase sowie den Mobilitätschecks. Kolar: "Geplant sind Nextbike Fahrräder, Scooter, Lastenräder, eventuell ein Car-Sharing Auto und natürlich der Zugang zu allen Angeboten des Öffentlichen Verkehrs."
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