Mobil in Klosterneuburg
Ein Elektroauto für Alle! Die Stadt macht es möglich!
Bereits 2018 startete die Kooperation der Stadt mit dem Verein fahrvergnügen.at! War es damals ein Renault Zoe mit einer eher geringen Reichweite, so steht nun ein moderner Nissan Leaf mit rund 250 km Reichweite für die heimische Bevölkerung zur Verfügung.
KLOSTERNEUBURG. Das standortbezogene e-Carsharing ermöglicht es Bürgerinnen und Bürger das Elektroauto völlig unkompliziert zu nutzen. Für Vizebürgermeister Roland Honeder ist dabei eines besonders wichtig:
„Wir wollen einen einfachen Zugang für Menschen schaffen, die auf den Ankauf eines eigenen PKWs verzichten müssen oder sich keinen leisten wollen!“
Wie bisher befindet sich der Standort des Autos in der Pater-Abel-Straße und kann daher auch von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Stadtverwaltung für tägliche Besorgungen oder Dienstfahrten genutzt werden. Trotzdem sind es eher private Nutzer, die das Auto verwenden, weiß der Betreiber fahrvergnügen.at.
Registrieren – Reservieren – Losfahren
Die Verwendung ist sehr einfach. Gerade am Anfang braucht man aber ein wenig Zeit, um sich über Computer oder Handy zu registrieren. Folgt man den Anweisungen am Bildschirm und lädt am Ende ein Foto seines Führerscheins hoch, kann man das Auto sehr rasch nutzen.
Die Reservierung des Autos erfolgt einfach über einen Internet-Kalender. Dabei kann man sowohl einen kurzfristigen Termin aber auch Wochen im Voraus buchen. Nur wer einen Termin eingetragen hat, kann das Auto mit einer persönlichen Karte, wie der Bankomat-Karte öffnen. Diese Karte wird zuvor in wenigen Schritten am Handy als persönliche Mitgliedskarte registriert. Einfach und unkompliziert.
Das Elektroauto steht vollgeladen am Standort. Dorthin wird es am Ende der Fahrt auch zurückgebracht und der Nutzer beendet die Fahrt mit dem Anschluss an die Ladesäule. Somit wird das Auto für die nächste Fahrt vorbereitet.
Günstiger kann man nicht Autofahren
Der Nutzer zahlt für die Zeit der Buchung bzw. bei einer über die Buchung hinausgehende Dauer der Ausleihung, eben für diese Gesamtdauer. Es gibt keine Kilometerbeschränkung. Man zahlt nur für die Nutzung. Der Preis pro Stunde richtet sich nach dem persönlich gewählten Tarif. Für Vielfahrer machen sich monatliche Grundgebühren bezahlt. Wenigfahrer nutzen das Auto ohne eine Grundgebühr und zahlen dafür einen etwas höheren Stundentarif. Abgerechnet wird im 15-Minuten-Takt.
Das Auto ist Vollkasko versichert mit einem Selbstbehalt. Vor der Fahrt macht man einen Kontrollgang. Kleine Schäden sind im Auto in einem Büchlein erfasst.
„Größere Schäden sollte man vorab mit dem Handy fotografieren, um sicher zu gehen, dass der Schaden schon vorher vorhanden war“
, rät dazu Umweltgemeinderat Leopold Spitzbart.
Zur Sache
Wer daran interessiert ist, sollte sich über die Webseite www.fahrvergnügen.at informieren. Wollen Sie persönlich mit dem Verein in Kontakt treten, schreiben Sie einfach ein Mail an office@fvgn.at oder rufen die Hotline 0273 820820 an.
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