Städtepartnerschaft
Was Klosterneuburg und Göppingen miteinander verbindet

Almut Cobet, erste Bürgermeisterin der Partnerstadt Göppingen, erklärt: "Zwischen den beiden Stadtverwaltungen hat sich ein reger Austausch etabliert." | Foto: Thomas B. Jones.
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  • Almut Cobet, erste Bürgermeisterin der Partnerstadt Göppingen, erklärt: "Zwischen den beiden Stadtverwaltungen hat sich ein reger Austausch etabliert."
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Klosterneuburg und Göppingen pflegen seit 1971 eine Städtepartnerschaft. Die erste Bürgermeisterin der Hohenstaufenstadt im Baden-Württemberg, Almut Cobet, schildert aus Ihrer Perspektive, wie diese Partnerschaft gelebt wird.

KLOSTERNEUBURG. Göppingen und Klosterneuburg haben historische Wurzeln. So war das mittelalterliche Kaisergeschlecht der Staufer eng mit dem ursprünglich fränkischen Geschlecht der Babenberger verbunden. Ein Vertreter davon, Leopold III., gründete bekanntlich das Stift Klosterneuburg.


Partner seit 1971

Auf dieser historischen Verbindung basiert auch die Städtepartnerschaft von Göppingen mit Klosterneuburg. Sie besteht seit 1971 und wird auch fleißig gepflegt, wie die erste Bürgermeisterin der Hohenstauferstadt in der Schwäbischen Alb gegenüber MeinBezirk.at versichert. Almut Cobet erklärt:

"Zwischen den beiden Stadtverwaltungen hat sich ein reger Austausch etabliert."

Auch die Jugendmusikschulen der Städte würden sich gerne gegenseitig besuchen. "Funky Spagetti hat nun schon zweimal bei uns auf dem Marktplatz gespielt", erinnert sich Cobet. Für alle, die die Klosterneuburger Band nicht kennen: Das Ensemble spielt in nicht alltäglicher Besetzung Klassiker aus dem Funk- und Latin-Repertoire. Doch zurück zur Städtepartnerschaft. Cobet ergänzt:

"Jährlich nimmt eine Delegation des Stadtrats Klosterneuburg am Maientag in Göppingen teil und eine Göppinger Delegation besucht die Festsitzung in Klosterneuburg."

Fritz Chlebecek führte 2023 die Gäste, die mit dem Bürgerbus von Göppingen anreisten, durch die Wagenburg. | Foto: Christoph Hahn
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Mehrere Besuche

Göppingens erste Bürgermeisterin war schon öfter in der Babenbergerstadt zu Gast. "Der Grund meines ersten Besuchs in Klosterneuburg war leider ein sehr trauriger: das Ableben des Bürgermeisters a. D. Herrn Gottfried Schuh."  Als Vertreterin der Stadt Göppingen nahm sie am 15. September 2022 beim Trauergottesdienst in der Stiftskirche Klosterneuburg teil. Cobet schildert:

"Die Veranstaltung war von sehr viel Würde und Feierlichkeit getragen und brachte zum Ausdruck, wie bedeutend Herr Dr. Schuh für Klosterneuburg war. Es war mir eine große Ehre an diesem Gottesdienst teilnehmen zu dürfen."

Bei der Festsitzung des Gemeinderates im Vorjahr war auch die erste Bürgermeisterin Göppingens mit dabei. | Foto: Stadtgemeinde Klosterneuburg / Lutz
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Festsitzung in Klosterneuburg

Im Jahr 2023 begleitete die Bürgermeisterin eine Delegation aus Göppingen, die an der Festsitzung nach Klosterneuburg teilnahm. "Wir hatten ein sehr interessantes Programm und durften das neue Archiv in Klosterneuburg besuchen. Hier konnten wir einige Ideen für unser Archiv sammeln, das ebenfalls dringend in bessere Räumlichkeiten umziehen muss." Cobet resümiert: "Klosterneuburg ist eine ausgesprochen charmante Stadt, die viele schöne Seiten in kultureller, landschaftlicher und historischer Sicht zu bieten hat." Das Stift Klosterneuburg wäre beeindruckend und prachtvoll. Das Donauufer und die Wienerwald-Hügel würden zu Spaziergängen einladen. Und: Der Wein im Heurigen mundete der ersten Bürgermeisterin von Göppingen vorzüglich. Wie wird aus ihrer Sicht die Partnerschaft von der Bevölkerung wahrgenommen? Wie wird die Partnerschaft von der Bevölkerung wahrgenommen? "Ich denke sehr gut, denn der Arbeitskreis Klosterneuburg organisiert regelmäßig Bürgerbusse, die stark nachgefragt werden."

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Fritz Chlebecek führte 2023 die Gäste, die mit dem Bürgerbus von Göppingen anreisten, durch die Wagenburg. | Foto: Christoph Hahn
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Bei der Festsitzung des Gemeinderates im Vorjahr war auch die erste Bürgermeisterin Göppingens mit dabei. | Foto: Stadtgemeinde Klosterneuburg / Lutz
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