Höflein, Maria Gugging
Zwei Neue in den Orten
KLOSTERNEUBURG. Zwei "Urgesteine" unter Klosterneuburgs Kommunalpolitikern ziehen sich zurück: Ortsvorsteher Manfred Hoffelner in Höflein und Maria Guggings Ortsvorsteher Johann Bauer. Für beide schlug Bürgermeister Stefan Schmuckenschlager Nachfolgerinnen vor - der Gemeinderat bestätigte diese Auswahl.
Vertretung im Ort
Die Ortsvorsteher vertreten die Einwohner ihrer Katastrale politisch, sind Vertreter des Bürgermeisters vor Ort und damit dessen Vertrauensleute. Dennoch, so Gemeinderat Peter Hofbauer, sehe die Gemeindeordnung vor dass sie "wenn möglich aus den in den jeweiligen Katastralgemeinden wohnhaften Gemeinderäten" zu wählen sind. Klosterneuburg würde sich so Geld sparen, und die Ortsvorsteher mehr im politischen Prozess eingebunden sein, so Hofbauer.
Wahlversprechen
Ganz so eng sehen es die Grünen nicht - dennoch will Fraktionschef Sepp Wimmer den neuen Ortsvorsteherinnen ein Versprechen abringen: Sollten sie für den Gemeinderat kandidieren, und gewählt werden, müssten sie ihr Amt als Gemeinderäte auch antreten. Ein Versprechen, das sich Bürgermeister Stefan Schmuckenschlager so nicht aufoktroieren lässt: "Das muss eine freie Entscheidung bleiben."
FP-Chef Pitschko wiederum weist auf die Haltung seiner Fraktion gegen die Notwendigkeit von Ortsvorstehern hin: "Wir waren damals gegen die Einteilung in die Verwaltungssprengel, wir werden uns daher jetzt der Stimme enthalten."
Ein dritter Ortsvorsteherposten steht noch zur Disposition: Jener in Kierling, wo Ortsvorsteher Hans Fanta im Juni verstorben ist. Hier will Schmuckenschlager über den Sommer noch überlegen, und in der Zwischenzeit persönlich Sprechstunden in Kierling wahrnehmen.
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