Panthers Fürstenfeld geschlagen
BK IMMOunited Dukes fix in den Top 6
Die BK IMMOunited Dukes mussten zum Abschluss des Grunddurchgangs Überstunden absolvieren und bezwangen die CITIES Panthers Fürstenfeld nach Verlängerung. Dank der gleichzeitigen Niederlage des UBSC Graz gegen Oberwart schafften die Klosterneuburger somit im letzten Moment noch den Einzug in die Platzierungsrunde.
KLOSTERNEUBURG. Die Klosterneuburger fanden offensiv schnell zu einem Rhythmus und stellten nach nur 2:20 Minuten auf 11:6. Fürstenfeld berief eine sehr schnelle Auszeit ein, um sich in der Defense neu zu ordnen. Tatsächlich taten sich die Dukes dann schwerer mit dem Scoren und nach fünf Minuten glich Robinson die Partie zum 14:14 aus, ließ aber kurz darauf die Chance zur erstmaligen Führung für sein Team liegen. Die Klosterneuburger waren in der Schlussphase des ersten Viertels dann wieder das bessere Team und erhöhten auf 22:16.
Abschnittsweise aufgerollt
Im zweiten Spielabschnitt starteten die Steirer mit einem 5:0-Run, doch die Gäste hatten sofort die richtige Antwort parat und erhöhten auf 31:23. Allerdings steckten die Panthers nicht auf und kämpften sich mit einem 7:0-Lauf erneut heran. Angeführt vom starken Predrag Miletic machten die Dukes wieder eine größere Lücke auf, dank einer soliden Schlussphase der Fürstenfelder betrug die Führung der Klosterneuburger zur Halbzeit aber doch „nur“ 41:38.
Kurz nach Seitenwechsel gingen die Gastgeber zum ersten Mal in diesem Spiel in Führung, die Dukes hingegen brauchten ein wenig, um wieder zurückzufinden. Vor allem dem nun stark auftretenden Kevin Bracy-Davis (13 Punkte in Folge) war zu verdanken, dass die Klosterneuburger erneut in Front gingen. Die Panthers ließen sich aber nicht abschütteln und es blieb ein offener Schlagabtausch. Am Ende des Viertels lagen die Gäste mit 58:53 voran.
Spannender Endspurt
Auch im Schlussabschnitt konnten die Dukes keine vorzeitige Entscheidung herbeiführen - ganz im Gegenteil, die Panthers übernahmen nun das Kommando. In den ersten sechs Minuten gelangen den Klosterneuburgern nur magere vier Punkte, während die Steirer 14 scorten und damit 67:62 voranlagen.
Die Gäste stemmten sich gegen die nun drohende Niederlage und schafften 89 Sekunden vor dem Ende den Ausgleich, eine Minute vor Schluss stellte Miletic vom Freiwurf auf 70:69. Im Gegenzug scorte Blatanic zwei - erneut ging Miletic an die Freiwurflinie, traf aber nur einen zum 70:70. Die Panthers ließen die Chance zur Führung ungenützt und schickten Miletic ein weiteres Mal an die Linie, der zehn Sekunden vor der Sirene auf 73:71 stellte. Beim letzten Angriff der Panthers übernahm Robinson und schaffte mit seinem Jumpshot das 73:73. Den Dukes blieben fünf Sekunden, doch Bracy-Davis konnte nicht verwandeln – Overtime.
Da zogen die Klosterneuburger Schritt für Schritt auf 83:73 davon, die Fürstenfelder hingegen waren nun ohne den ausgefoulten Blatanic geschwächt und wirkten kraftlos. Es dauerte knapp vier Minuten, ehe die Gastgeber ihren ersten Korb in der Overtime scorten. So hatten die Dukes in dieser Verlängerung fast „leichtes“ Spiel und holten sich doch noch den Sieg.
Damir Zeleznik, Headcoach der Dukes: „Es war für uns vor allem aus mentaler Sicht ein schwieriges Spiel. Fürstenfeld spielt in letzter Zeit hervorragend. Gratulation an meine Mannschaft, die bis zum Umfallen gekämpft hat.“
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