Wildwassersport
Corinna Kuhnle holt Team-Bronze bei Kanu-EM

Corinna Kuhnle im K1-Hauptbewerb der Damen. | Foto: Rebekka Anton
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  • Corinna Kuhnle im K1-Hauptbewerb der Damen.
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  • hochgeladen von Angelika Grabler

Platz sechs im Kajak-Einer für die Höfleinerin, Österreichs Damen-Team schafft mit Corinna Kuhnle den dritten Platz und damit die Bronze-Medaille

PRAG/HÖFLEIN. Corinna Kuhnle landete bei der Europameisterschaft in Prag im Kajak-Einer auf Platz 6. Teamkollegin Nina Weratschnig auf Platz 16. Gold ging an die Tschechin Katerina Kudejova vor Camille Prigent aus Frankreich und Amalie Hilgertova ebenfalls aus Tschechien.

Verpatzter Auftakt

Im K1-Semifinale der Damen erwischte Kuhnle einen denkbar schlechten Start, berührte gleich das erste Tor und kam von der Ideallinie ab. Als Folge musste sie Aufwärtstor Nummer 4 zweimal anfahren und verlor wertvolle Sekunden. Mit einem starken und vor allem fehlerfreien Finish konnte die Europameisterin von 2017 ihren Rückstand aber in Grenzen halten und qualifizierte sich mit Platz 6 und einem Rückstand von +4,57 Sekunden auf die Tschechin Katerina Kudejova für das Finale der besten 10. Nina Weratschnig verpasste mit Platz 16 und einem Rückstand von +12,92 Sekunden den Aufstieg.
Auch im anschließenden Finale gelang Kuhnle kein fehlerfreier Lauf. Die Höfleiner Sportlerin touchierte erneut Tor 1 und kassierte nach einer Aufholjagd in Führung liegend kurz vor Schluss bei Tor 21 weitere 2 Strafsekunden für eine Torberührung. Kuhnle beendete das Rennen schließlich auf dem 6. Platz, mit +5,96 Sekunden Rückstand auf Katerina Kudejova, die für Tschechien die 4. Goldmedaille bei diesen Titelkämpfen gewann. Silber holte sich Camille Prigent aus Frankreich (+1,90) vor Amalie Hilgertova ebenfalls aus Tschechien (+2,72).

„Im Finale hatte ich mit physischen Faktoren zu kämpfen. Ich hatte im zweiten Lauf so schwere Arme, dass ich mich nicht gut bewegen konnte und sehr träge war. Woran das lag, muss ich mir erst anschauen. Was ich positiv mitnehmen kann ist, dass ich trotz eines total verpatzen Laufes nicht so weit weg bin von der Siegerzeit. Der Speed ist da, auch wenn es nicht so gut läuft, aber das hilft mir jetzt auch nichts“

, so Kuhnle enttäuscht.
Eine Erklärung hatte Cheftrainer Helmut Oblinger parat: „Wirklich schade, weil sie körperlich, mental und technisch eigentlich gut drauf war. Ich kann mir das nur so erklären, dass sie nach ihrem schweren Fehler im Semifinale und der anschließenden unglaublichen Aufholjagd einfach zu viel Kraft liegen hat lassen. Trotz des Fehlers war es eine Freude, ihr im Halbfinale beim Fahren zuzusehen. Im Finale hat ihr dann die Leichtigkeit gefehlt.“

EM-Bronze für Damen im Teambewerb

Einen versöhnlichen Abschluss der Slalom-Europameisterschaft in Prag brachte am letzten Wettkampftag der K1-Teambewerb der Damen. Corinna Kuhnle, Nina Weratschnig und Antonia Oschmautz paddelten in einem spannenden Rennen sensationell zur Bronzemedaille. Mit 8 Strafsekunden für insgesamt 4 Torberührungen hatte das Trio am Ende nur einen Rückstand von +5,83 Sekunden auf die siegreichen Gastgeberinnen aus Tschechien. Die Silbermedaille mit einem Rückstand von +1,03 Sekunden ging an die Mannschaft aus Frankreich.

Corinna Kuhnle im K1-Hauptbewerb der Damen. | Foto: Rebekka Anton
Teambewerb der Damen im Kajak-Einer bei der EM in Prag. | Foto: Nina Jelenc

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