Basketball
Die Dukes verlieren zum zweiten Mal in Folge

- Trotz einem Score von 42 Punkten durch Michael Weathers verlieren die Dukes in Graz.
- Foto: Verena Maurer
- hochgeladen von Marlene Trenker
BK IMMOunited Dukes verlieren trotz 42 Weathers-Punkten in Graz
UBSC Raiffeisen Graz vs. BK IMMOunited Dukes 103:99 n.V. (45:37, 87:87)
Die BK IMMOunited Dukes verlieren zum zweiten Mal in Folge nach einem Overtime-Krimi in Graz. Auch unglaubliche 42 Punkte von Michael Weathers waren zu wenig, um in der Steiermark zu bestehen.
KLOSRERNEUBURG/GRAZ. Die BK IMMOunited Dukes erwischten mit 8:2 eigentlich einen guten Start, nach einer Auszeit der Grazer war aber plötzlich der Wurm drin. Der UBSC legte einen 13:0-Run aufs Parkett, während bei den Klosterneuburgern überhaupt nichts mehr funktionierte. In der Schlussphase lief es nicht wesentlich besser für die Gäste, dennoch konnten sie das Spiel dann knapper gestalten und lagen nach den ersten zehn Minuten mit vier Punkten zurück.
Komplett von der Rolle
Nach einem ausgeglichenen Beginn im zweiten Spielabschnitt waren die Dukes plötzlich wieder komplett von der Rolle und gerieten bis Viertelmitte mit 15 Punkten in Rückstand. Angeführt von Michael Weathers, der in der ersten Halbzeit als einziger Spieler zu normaler Form fand, verkürzten die Klosterneuburger den Rückstand auf acht Punkte bis zur Halbzeit.
Nach Seitenwechsel liefen die Dukes erstmals in dieser Partie heiß von außen und kamen sukzessive näher. Zwei Minuten vor Ende des dritten Viertels sorgte Weathers mit einem Dreipunkter für die erste Klosterneuburger Führung seit der Anfangsphase. Nun ging es munter hin und her, letztlich sicherten sich die Steirer eine knappe 64:63-Führung vor dem Schlussviertel.
Grazer erhöhen Vorsprung
Da erhöhten die Grazer zunächst ihren Vorsprung, ehe die Klosterneuburger wieder nachzogen und es in eine extrem spannende Crunch Time ging. Graz ging mit drei Punkten Vorsprung in die Schlussminute, doch Benjamin Blazevic mit einem Freiwurf und Michael Weathers mit einem erfolgreichen Zweipunkter – faktisch mit der Schlusssirene – retteten das Spiel in die Overtime. Da bewiesen die Grazer vor allem von der Freiwurflinie das bessere Nervenkostüm, während die Klosterneuburger teilweise schlechte Entscheidungen trafen. Somit sicherten sich die Gastgeber letztlich den knappen Heimsieg.
Damir Zeleznik, Headcoach der Dukes:
„Ein extrem spannendes Spiel, beide Teams haben heute offensiv exzellent gespielt. 52:33-Rebounds sind der Grund, warum wir heute verloren haben. Wir haben nicht das gemacht, was wir uns vorgestellt haben. Wir wussten, dass Graz gut am Rebound agiert und schnell nach vorne spielt. Beide Mannschaften haben gut gespielt, Gratulation an Graz, aber auch an meine Spieler.“
Michael Weathers, Spieler der Dukes: „Wir haben nach der letzten Niederlage Charakter gezeigt, es hat leider nicht gereicht. Wir müssen an ein paar Dingen arbeiten, nehmen aus solchen Spielen aber auch viel mit. Wir müssen von Spiel zu Spiel denken und uns stetig weiterentwickeln.“
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