Dukes im Niederösterreich Derby um das Semifinale
Die Dukes starteten mit einem 79:81 gegen Traiskirchen in die Play Offs. Coach Sallomon sprach mit uns davor.
KLOSTERNEUBURG. Am Sonntag begann die entscheidende Phase der Basketballsaison: Die BK Klosterneuburg Dukes spielten bei den Traiskirchner Lions die erste Play-Off Runde. Das Spiel verlief höchst spannend.
Overtime-Krimi
Im dritten Viertel lagen die Dukes bereits mit 14 Punkten voran, doch Traiskirchen kam noch einmal zurück. So ging es in die Verlängerung, die bis zu den letzten Sekunden offen blieb. Zwei getroffene Freiwürfe entschieden das Spiel schlussendlich mit 81:79 zu Gunsten von Traiskirchen.
Am Donnerstag haben die Dukes dort bereits die Chance zur Revanche. Danach folgen zwei Spiele in Klosterneuburg. Das fünfte und entscheidende Spiel findet wieder in Traiskirchen statt. Das Team, das mehr Spiele gewinnt, zieht in das Semfinale der Basketball Bundesliga ein.
"Konzentration entscheidet"
Die Bezirksblätter sprachen mit dem Trainer der Dukes Werner Sallomon.
Wie sehen nun Sie die Chancen gegen die Traiskirchen Lyons?
WERNER SALLOMON: Wir sind ziemlich gleich einzuschätzen. Die Chancen stehen wohl 50:50. Bisher haben wir gegen Traiskirchen in vier Spielen drei Mal gewonnen. Doch sie sind schwer auszurechnen: Teilweise spielen sie sehr stark und dann wieder schwächer. Es ist jedenfalls gut, dass es endlich in die Entscheidung geht. Jeder hat auf diesen Augenblick gewartet und darauf hingearbeitet.
Die Liga ist bisher sehr ausgeglichen. Was ist heuer noch möglich?
Das täuscht teilweise. Manche Teams können stärker als im Grunddurchgang spielen. Doch jetzt kommt es auch darauf an, ob der Gegner einem liegt oder nicht. Traiskirchen ist für uns zumindest kein Angstgegner. Wenn wir es da ins Halbfinale schaffen, wäre das nach der bisherigen Saison ein großartiger Erfolg. Das Finale wäre Wahnsinn. Aber wir treten ja nicht an, um mitzuspielen, sondern weil wir erfolgreich sein wollen.
Was entscheidet darüber?
Unsere Konzentration muss wirklich bei 100 Prozent sein. Speziell unter der Woche fällt uns das oft schwer, weil wir nur drei Profis in der Mannschaft haben. Andere Teams haben bis zu sieben. Wenn die Spieler erst am Nachmittag von der Arbeit wegkommen und dann noch zu einem Auswärtsspiel fahren müssen, ist das keine ideale Vorbereitung. Das müssen wir versuchen auszugleichen. Wichtig wird außerdem, dass uns unsere Fans in der Halle bestmöglich unterstützen.
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