Titelverteidigung adé

Foto: Dukes Klosterneuburg/www.bk-klosterneuburg.at

GMUNDEN. Die Dukes gingen nach der klaren Niederlage der Vorwoche als Außenseiter in das zweite Cup-Halbfinale des Final Four-Turniers in Gmunden. Die Klosterneuburger starteten mit Momo Lanegger, Eric Gilchrese, Christoph Nagler, Jason Chappell sowie Ramiz Suljanovic. Coach Michael Schrittwieser ließ zunächst Shawn Ray, Ian Boylan, Armin Woschank, Mark Sanchez und Filip Krämer auflaufen. Lanegger und Krämer eröffneten die Partie, die zunächst von Anfangsnervosität geprägt. Doch entgegen aller Vorraussagen fanden der Titelverteidiger besser ins Spiel und überrannte die Bulls regelrecht. Vor allem am Rebound dominierten die Niederösterreicher und legten einen 13:0-Lauf hin. Auch ein Time-out der Obersteirer änderte nichts an der Überlegenheit. So führten die Mannen von Trainer Robert Langer in Minute sieben 15:2. Erst dann unterbrach Ray den Lauf. Langsam kamen die Bulls aber auch ins Spiel. 18:11 lautete der Stand am Ende des ersten Viertels, auch weil Kapitän Curtis Bobb und Co. ihr Wurfglück aus der Distanz noch suchten.
Chappell erzielte die ersten Zähler in Durchgang Nummer zwei. Martin Kohlmaier zog gleich und die Dukes vergaben weiter von außen. So legte Woschank "from downtown" nach und die Bullen lagen wieder in Schlagdistanz. Coach Langer trat sofort auf die Time-out-Bremse. Doch den Babenbergern passierte Ballverlust um Ballverlust und in Minute 15 erstmals mit 20:22 die Führung. Kohlmaier führte sein Team dabei beim 11:2-Lauf an. "General" Nagler unterbrach den Run vom Dreier. Nun war das Spiel ein Kopf-an-Kopf- Rennen und die beiden Mannschaften scorten im Gleichschritt. Kurz vor der Pausensirene trafen Krämer per Drei-Punkter und Woschank mit dem Buzzerbeater zum 29:36-Halbzeitstand. Vor allem aus der Nahdistanz vergaben die Niederösterreicher ihre Chancen (acht von 20 vom Zweier) und auch in der Defense hatten die Dukes zusehends mehr Probleme dagegenzuhalten.
Ray gelang der erste Punkt nach dem Seitenwechsel von der Freiwurflinie. Nagler blies mit fünf Zählern am Stück zur Aufholjagd. Gilchrese tat es seinem Kollegen gleich und durch einen 10:0-Run lagen die Dukes in Minute 23 wieder in Front. Kohlmaier machte Klosterneuburg aber unter dem Korb weiter zu schaffen. Durch sechs Punkte hintereinander gingen die Bulls, bei denen nun auch Sanchez langsam aufwachte, zur Mitte des Abschnitts 42:47 in Führung. Suljanovic unterbrach den Lauf. Die Bulls zeigten ihre Kaltschnäuzigkeit im Angriff immer mehr. Der österreichische Rekordmeister versuchte in Person von Suljanovic und Bobb dagegenzuhalten. Die Niederösterreicher gingen dennoch mit einem 47:55-

Rückstand in die letzten zehn Minuten

Zum Auftakt des Schlussviertels setzte es Fehlversuche hüben wie drüben. Sanchez und Joey Shaw scorten vom Freiwurf, Jozo Rados zweimal unter dem Korb. Die Dukes konnten zunächst nicht näher kommen. Trainer Langer versuchte seine Mannschaft beim Stand von 51:59 in Minute 34 mit einer Auszeit nochmals zu einzustellen. Sanchez versenkte jedoch gleich im Anschluss einen Dreier und brachte seine Farben komfortabler in Front. Lanegger hielt nochmals per Lay-up dagegen. Danach riss bei den Dukes allerdings komplett der Faden. Mit einem 7:0-Run sorgten die Steirer bis zur 37 Minute für die Vorentscheidung und lagen plötzlich mit 16 Punkten vorne. Die Klosterneuburger konnten nicht mehr kontern. Schlussendlich fügten die Bulls der Langer-Truppe die nächste deutliche Niederlage innerhalb von zwei Wochen. Die Dukes verpassten mit dem 58:76 zudem die Titelverteidigung aus dem Vorjahr.

yourgoody Dukes Klosterneuburg vs. Kapfenberg Bulls 58:76 (29:36)

Dukes-Werfer: Suljanovic 13, Nagler 10, Gilchrese 9, Chappell 7, Lanegger 6, Rachar 5, Bobb 4, Rados 4. Bulls-Werfer: Kohlmaier 17, Sanchez 14, Woschank 12, Ray 8, Shaw 7, Kuttnig 6, Krämer 5, Boylan 4, Ngoy 3.

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