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"Wir brauchen Möglichkeiten"

- Tom Vulgaris: nächste Veranstaltungen im Herbst.
- Foto: privat
- hochgeladen von Angelika Grabler
Eventmanager Tom Vulgaris möchte Menschen wieder "aus dem Alltag holen"
KLOSTERNEUBURG. Er spricht aus, was viele in der Event-Branche denken: "Die Event-Branche braucht eine Perspektive", meint der Klosterneuburger Agent Tom Vulgaris.
Raus aus der "Krise"
"Wir sind die, die die Leut aus dem Alltag herausholen", beschreibt er die Künstler-Branche. Und das sei wieder notwendig. Seine eigene Agentur, "Vulgaris", hat Corona im Aufbau erwischt: "Dieses Jahr hätten wir erstmals Engagements in Spanien gehabt, durch Corona hat sich das zerschlagen." Doch er blickt positiv voraus: Es geht wieder los, die Treffen werden langsam mehr, zunächst unter Künstlern. Der große Faktor Unsicherheit bleibt.
Was macht Spaß
"Ich habe schon das Gefühl, dass die Leute gerne wieder rausgehen", beschreibt Tom Vulgaris die Lage. "Auch wieder auf Events – man muss nur rausfinden, was Spaß macht." Im Freien sieht er Möglichkeiten für seine Branche, Engagements im Saal werden weniger bleiben. "Drei Stunden im Saal mit Maske und Abstand ist dann für die meisten wahrscheinlich uninteressant."
Politik gefordert
Die Lösung? "Die Branche braucht Planungssicherheit. Da hängen auch für Herbst viele Leute dran: Ton, Licht, Künstler, Agentur, Gastro – bis hin zum Studenten, der sich da sein Studium im Nebenjob verdient." Vulgaris appelliert an die Politik: Setzt euch mit einem Vertreter der Nachtgastronomie, einem Eventmanager etc. zusammen, arbeitet Richtlinien aus.Damit so bald wie möglich "das schöne Gefühl, sich in Theater oder Musik reinfallen lassen zu können, raus aus dem Alltag" wieder möglich wird, denn "diese Glücksmomente fehlen den Leuten".
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