Wirtschaftsbesuch aus Gagausien
Autonome Region Moldawiens will Kontakte nach Österreich knüpfen
PURKERSDORF. Kennen Sie Gagausien? Mit Ihrer Antwort sind sie vermutlich nicht alleine. Die autonome Region in Moldawien bietet wirtschaftlich allerdings interessante Möglichkeiten, glaubt man Gouverneur Michael Formuzal und seinem Wirtschaftsberater, dem Purkersdorfer Unternehmer Alfred Berger.
Als Zolloase zwischen EU und den GUS lassen sich von dort Güter günstig vertreiben. Da die Arbeitslosigkeit hoch ist, werden Firmen, die Arbeitsplätze schaffen, für einige Jahre (zwischen fünf und 15) von der Steuer befreit.
Einige österreichische Firmen produzieren bereits vor Ort – Kabel, beispielsweise, die später in BMWs zum Einsatz kommen.
Neue Wirtschaftskontakte
Das Lohnniveau liegt deutlich tiefer als in Österreich – ein Arbeiter verdient ca. 150 bis 300 Dollar, Lohnnebenkosten gibt es so gut wie keine. Mit diesen Vergünstigungen im Gepäck besuchte die gagausische Delegation Österreich, um weitere Wirtschaftskontakte anzubahnen.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.