Sturmfest und Prämierung des größten Kürbis in Weidling
Das größte Problem bei Outdoor-Veranstaltungen ist das Wetter und das bekamen die Veranstalter in diesem Sommer öfter zu spüren.
Tage vor dem Fest konnte man die entsprechende Ankündigung lesen und die Termine vormerken. Fünf Winzer in Weidling, Zeiner, Cap, Meißner, Aigner und Trat-Wiesner, hatten im Kirchengarten ihre großen, runden Glasbehälter, genannt Ballon, mit Sturm gefüllt, aber auch kleine und größere Schmankerl vorbereitet. Der Kirchengarten wurde überdacht, Tische und Bänke aufgestellt, Fritz Herbert, Michi Stowasser und Gerd Hausner, die „Drei glorreichen Sieben“ hatten ihre Musikinstrumente aufgestellt – und dann kam der gewaltige Regen. Erst abends ließ er nach, aber die Gäste blieben aus.
Am Sonntag jedoch schien zwischendurch die Sonne, der Boden wurde trockener und die Gäste kamen, rückten zusammen und fühlten sich wohl.
Der Sturm kann es in sich haben, denn er ist süffig und man spürt den Alkohol erst, wenn man die vorgeschriebene Promillegrenze schon lange überschritten hat. „Natürlich kann sowas passieren“, lächelt ein älterer Gast, „ich habe die Erfahrung schon oft gemacht, aber der Sturm ist einfach gut, dafür gehe ich zum Fest!“ „Wein trinke ich keinen,“ wirft der Danebensitzende ein, „der hat zu viel Alkohol, aber der Sturm trinkt sich so leicht und mit einem Schwipserl schläft man herrlich!“ Na, dann, „Mahlzeit“, meine Herren!
Während DJ Franz die Gäste musikalisch unterhält, tragen Martin Trat und Leopold Spitzbart riesige Kürbisse zur Waage, um jedem das Gewicht zuzuordnen, um festzustellen, welcher Kürbis der Schwerste ist. Danach kam es zu den Preisverleihungen mit Urkunde. Familie Exter gewann den 3. Preis, Ortsvorsteher von Höflein, Manfred Hoffelner den 2. Preis und den 1. Preis erhielt Martin Winkelbauer aus Kritzendorf.
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