60 Jahre selbstständig
Klosterneuburg ist seit 1. September 1954 wieder bei Niederösterreich
KLOSTERNEUBURG (red). Mit 1. September 1954 wurde die Rückgliederung von Klosterneuburg nach Niederösterreich vollzogen – nachdem die Stadt 1938 mit ihren heutigen Katastralgemeinden zum 26. Wiener
Gemeindebezirk wurde. Am 15. Oktober 1938 trat ein Gesetz der nationalsozialistischen Stadtverwaltung in Kraft, das insgesamt 97 Gemeinden mit der Bundeshauptstadt zu „Groß-Wien“ vereinte. Gugging, Kier- ling, Höflein, Kritzendorf, Weidling und Weidlingbach waren zuvor selbstständige Gemeinden, seit 1954 bilden sie nun mit Klosterneuburg die drittgrößte Stadt Niederösterreichs. Bereits 1946 beschloss der Nati- onalrat übrigens, dass diese rückgegliedert werden soll. Der Alliierte Rat verweigerte jedoch jahrelang sei- ne Zustimmung.
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