Spatenstich für neues Pflegeheim: So soll es aussehen

Spatenstich: Bachovsky, Schmuckenschlager, Stockinger, SChwarz. | Foto: Barmherzige Brüder
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KRITZENDORF (red.) Die Barmherzigen Brüder fällten 2014 den Entschluss, das Alten- und Pflegeheim abzureißen und nach modernsten Standards neu bauen zu lassen. Mit einem feierlichen Spatenstich mit Landesrätin Barbara Schwarz, Provinzial Joachim Mačejovský und einer Segnung der Baustelle durch Generalabt Propst Bernhard Backovsky wurde jetzt der Start der Bauphase eingeläutet.

Im Neubau wird das vom Land initiierte Konzept für „alltagsorientierte Wohngruppenmodelle“ umgesetzt, das pflegebedürftigen Menschen in stationären Pflege- und Betreuungseinrichtungen ein bedarfsgerechtes Lebensumfeld bietet. So kann im neuen Alten- und Pflegeheim der Barmherzigen Brüder noch gezielter als bisher auf die Bedürfnisse der betreuten Menschen eingegangen werden. Eine entsprechende und funktionale Architektur soll die Bewohner beim Übergang von ihrem Daheim in ein neues Zuhause unterstützen und sie fördern.
Generalabt Propst Bernhard Backovsky segnete die Baustelle: „Heute wurde der Grundstein zu einem neuen Haus gelegt, um im Heute unserer Tage den älteren Mitmenschen neueste Betreuungs- und Wohnmöglichkeiten anbieten zu können.“ Musikalisch wurde der Spatenstich durch die Stadtkapelle Klosterneuburg begleitet.

Neubau statt Sanierung

Ursprünglich war eine Generalsanierung des Heims geplant. „Aber es hat sich gezeigt, dass im Zuge einer Generalsanierung viele Auflagen auf uns zukommen würden, vor allem, was den Brandschutz betrifft. Das hätte sehr hohe Kosten verursacht“, erklärt Direktor Dietmar Stockinger. „Zudem wäre der Umbau der derzeit noch vorhandenen Dreibettzimmer in Zwei- oder Einbettzimmer sehr aufwändig gewesen und auch das neue Wohngruppenmodell hätten wir im alten Gebäude nicht verwirklichen können.“ Daher entschieden sich die Barmherzigen Brüder nach mehreren Studien für einen kompletten Neubau mit einem Investitionsvolumen von rund 35 Millionen Euro (Preisbasis 2016). Dabei trägt der Orden einen Großteil der Finanzierung selbst.

Der Neubau wird in etwa an jener Stelle errichtet, an der das bisherige Alten- und Pflegeheim stand. Nur der historische Florianihof und die Kapelle bleiben bestehen. Herz des neuen Hauses wird der 30 mal 30 Meter große Innenhof sein. Rund um diesen liegen die insgesamt fünf Pflegegeschoße. „Jedes Geschoß beherbergt drei Wohngruppen mit je 14 Betten in Ein- und Zweibettzimmern und einem Aufenthaltsbereich. Dazu kommen pro Geschoß je sechs Zimmer für jene Bewohner, die selbstständig wohnen können“, führt Stockinger aus. Durch jedes Geschoß führt ein Rundgang. Die Zimmer sind hell gestaltet, mit großen französischen Fenstern. Die Fassade wird bewusst nicht einheitlich gestaltet werden, sodass sie den Eindruck vermitteln wird, es stünden verschiedene Häuser nebeneinander.

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