Kahlenbergdorf: 250 kg schwere Fliegerbombe gefunden
KLOSTERNEUBURG / WIEN. Auf der Baustelle der Wiener Tegetthofkaserne, in der Kuchelauer Hafenstraße, wurde Montagfrüh durch die Mitarbeiter der Firma Waterfront eine Fliegerbombe gefunden. Nach Eintreffen der Einsatzkräfte konnte festgestellt werden, dass es sich hierbei um eine 250 Kilogramm schwere und scharfgestellte Bombe handelt.
Vorkehrungen für Sprengung
Befand sich der Fund auch theoretisch gesehen in Wien, kam es auch in Klosterneuburg zu einem "Öffi-Chaos". Die Züge und Busse nach, innerhalb und aus Klosterneuburg waren von 8.20 Uhr bis 9.30 Uhr eingestellt. So stand eine unzählbare Menge von Pendlern im Regen. Vor Ort war auch die Infra Sicherheit von der ÖBB. "Die Polizei hat aus Sicherheitsgründen den weiteren Verkehr untersagt. Mit der Einstellung wurden Vorkehrungen für eine später notwendige Sprengung getroffen", erklärt Christopher Seif, Pressesprecher der ÖBB.
Nach knapp zwei Stunden kam die Entwarnung: Die Fliegerbombe wurde vom Entschärfungsdienst entfernt, abtransportiert und entschärft.
"Pendler-Pech": Stau
"Ich bin eigentlich am Weg in die Arbeit, aber jetzt warte ich schon eine Stunde", erzählt Martin Kraczek und fährt fort: "Ich war schon beim Billa einkaufen, aber schön langsam wird's kalt." Und er ist nicht der einzige, auch Bianca Strecker wartet mit ihrer Tochter Nila im Kinderwagen über eine halbe Stunde im Regen. "Ich bin am Weg nach Kritzendorf, hoffentlich geht's bald weiter", so Strecker. Aus diesem Grund nahmen sich einige ein Taxi. Doch auch damit ging's nicht schneller. "Wir waren zuständig für die Verkehrsregelung, die komplette B 14 wurde gesperrt", so Josef Angelmayer, Feuerwehrkommandant von der Freiwilligen Feuerwehr Klosterneuburg. Und so machten sich viele Sorgen, wie auch Marianne Kastner: "Mein Mann ist am Weg in die Arbeit nach Wien, aber er steht nur im Stau. Schön langsam mach' ich mir Sorgen."
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