Klosterneuburg bietet ab 2016 Startwohnungen
KLOSTERNEUBURG (red). Die Wohnfläche wird österreichweit größer, auch in Klosterneuburg entsprechen mehr als 90 Prozent aller Wohnungen besten Standards. Jungen Menschen will die Stadt mit der Initiative „Startwohngeld“ und Startwohnungen ab 2016 unter die Arme greifen.
Die Jungen sollen bleiben
Im Juni wurde die Initiative „Startwohngeld“ im Gemeinderat beschlossen, eine Förderung für junge Personen und Jungfamilien mit Kindern bis zum vollendeten 30. Lebensjahr. Derzeit stehen in der drittgrößten Stadt Niederösterreichs ca. 7.150 Wohnungen (ohne Einfamilienhäuser) zur Verfügung. Mehr als 90 Prozent davon fallen in Kategorie A, weniger als 15 Prozent der Wohnungen haben eine Nutzfläche von unter 60 m2.* Die Stadt ist stolz auf ihre Lebensqualität, will aber für Menschen, die am Beginn ihrer Lebensplanung stehen, attraktiv bleiben.
Das Startwohngeld kann jeder beantragen, der eine Wohnung oder ein Haus in Klosterneuburg gemietet hat. Nicht nur mit der neuen Förderung unterstützt die Stadt, die derzeit 5 Wohnhäuser und 178 Gemeindewohnungen besitzt, ihre Bewohner. Sie schafft selbst leistbaren Wohnraum, indem sie in den Ankauf von Wohnungen investiert. 2016/2017 werden ca. 30 zusätzlich zur Verfügung stehen. Die meisten davon sollen zu Startwohnungen werden, die ebenfalls speziell an junge Menschen vergeben werden sollen. Auch für soziale Zwecke werden Wohnungen angeschafft. Insbesondere wird die Stadt in barrierefreie und behindertengerechte Wohnungen investieren, sodass in Zukunft auch Leuten mit Gehbehinderung besser geholfen werden kann.
Insgesamt stehen rund 10.000 Wohngebäude auf Gemeindegebiet, davon 9.357 Gebäude mit 1 oder 2 Wohnungen, 735 Gebäude mit 3 oder mehr Wohnungen. In Niederösterreich stehen durchschnittlich 105 m2 Nutzfläche pro Wohnung (Hauptwohnsitzwohnungen) zur Verfügung.
*Quelle: Statistik Austria, Registerzählung 2011
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.