Stockerauer Au
Der Natur zuliebe

Bürgermeisterin Andrea Völkl, Stadtrat Dietmar Pfeiler und Bauhofleiter Franz Els mit den "Selbstwerbern" Gerold Hrdlicka, Mirza Nedzibovic, Alfred Mörth, Franz Wieser, Ferdinand Kulir, Walter Mandl, Robert Müllner und Manfred Fauhuber. | Foto: Sandra Schütz
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  • Bürgermeisterin Andrea Völkl, Stadtrat Dietmar Pfeiler und Bauhofleiter Franz Els mit den "Selbstwerbern" Gerold Hrdlicka, Mirza Nedzibovic, Alfred Mörth, Franz Wieser, Ferdinand Kulir, Walter Mandl, Robert Müllner und Manfred Fauhuber.
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Holz wird nicht geschnitten oder geschlägert, es wird "gemacht". Auch in der Stockerauer Au.

BEZIRK KORNEUBURG | STOCKERAU. "Warum wir das machen? Ganz einfach, weil wir die Natur und den Wald lieben", erklärt Franz Wieser, mit 72 Jahren quasi der "Dorfälteste" unter den sogenannten Selbstwerbern in der Stockerauer Au. Seit Jahren "macht" er, so wie viele andere auch, Holz auf der ihm zugewiesenen Fläche – für den Eigengebrauch, nicht, um sich daran finanziell zu bereichern. Und weil Stockerau nach wie vor mit dem Eschensterben zu kämpfen hat, hatte Gerold Hrdilicka eine Idee. Warum nicht mithelfen und diesmal genau die Bäume aus dem Au-Wald holen, die raus müssen, also die Eschen. Und dass noch dazu auf schonende Art und Weise.

Wertvolle Unterstützung

So pilgern die rund 30 Selbstwerber mit Muskelkraft, Traktor und im Falle von Robert Müllner sogar mit Pferd diesmal nicht in ihre "angestammten" Reviere, sondern halten sich an die Markierungen der Forstarbeiter, die vorgeben, welcher Baum weg muss. "Die Unterstützung ist absolut wertvoll, wir würden nicht soviel schaffen, ohne die Hilfe der Selbstwerber", ist Bauhof-Leiter und Forstverwalter Franz Els begeistert. Auch Bürgermeisterin Andrea Völkl freut sich: "Bis Ende Februar können der Göllersbachweg und der Weg zur Grenzeiche für Spaziergänger freigegeben werden." Und dass die Entnahme der Eschen auf umweltschonende Art und Weise passiert, schließlich ist die Au ja ein Naturschutzgebiet, freut ebenso Stadtrat Dietmar Pfeiler.

Eingreifen ist wichtig

Von außen sehen sie gesund aus, die Eschen. Es braucht aber nicht einmal einen Windstoß, damit sie einfach umfallen. Innen sind sie komplett morsch, sehen wie gehäckselt aus. "Genau das ist das Gefährliche", erklärt Els, "wenn eine Esche umfällt, hat man keine Chance mehr, da kann man nicht davonlaufen." Dass das kranke Holz weg muss, damit Gesundes nachwachsen kann, darüber sind sich alle einig. Zudem wird es im Frühjahr eine Au-Begehung mit Experten geben und nach und nach auch mit der Aufforstung begonnen werden.

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