Umfahrung Harmannsdorf
Die Laaer Straße hat ihre Ruhe gefunden

- Die erste Idee der vieldiskutierten Umfahrung wurde bereits 2005 auf den Tisch gelegt, der Spatenstich erfolgte 2013.
- Foto: Hahn
- hochgeladen von Christoph Hahn
Vor etwas mehr als einem Monat wurde die Umfahrung Harmannsdorf eröffnet, eine erste Bilanz stellt zufrieden.
BEZIRK KORNEUBURG/HARMANNSDORF. Der Bau der Umfahrung Harmannsdorf und Tresdorf nahm im Juni 2021 seinen Anfang. Am 20. September 2024 wurde sie für den Verkehr freigegeben. Eines der erklärten Ziele war, die Verkehrsbelastung vor allem in Rückersdorf und Tresdorf zu senken. Wie sieht es nun, knapp eineinhalb Monate später aus? MeinBezirk hat recherchiert.
Lebensqualität gestiegen
Die vieldiskutierte Umfahrung, deren erste Idee bereits 2005 auf den Tisch gelegt wurde und deren Spatenstich 2013 erfolgte, sollte für Verkehrsentlastung und gesteigerte Lebensqualität sorgen. Harmannsdorfs Bürgermeister Alexander Raicher sieht dieses Ziel bislang erfüllt:
"Was die alte B 6 betrifft, ist eine unglaubliche Steigerung der Lebensqualität festzustellen. Mit Ausnahmen des Quell- und Zielverkehrs fällt der LKW-Schwerverkehr nahezu zu 100 Prozent weg. Der Autoverkehr ist ebenfalls deutlich zurückgegangen",
so Raicher.
Evaluierung ausständig
Tresdorf und Harmannsdorf hatten vor der Verkehrsfreigabe der Umfahrung bereits weit über 10.000 Fahrzeuge pro Werktag zu verzeichnen. Auch Magdalena Batoha, Bürgermeisterin der Marktgemeinde Leobendorf, gibt sich zufrieden:
"Die Bewohner entlang der Laaer Straße fühlen sich seit der Eröffnung wie im siebenten Himmel. Der Durchzugsverkehr hat sich enorm verringert und nun ist es auch für die Familien, die angrenzend an die Laaer Straße ihr zu Hause haben eine lebenswerte Gemeinde geworden."
Alexander Raicher weiß indes von einem kleinen Wermutstropfen zu berichten:
"Seitens der Anrainer der Laaer Straße habe ich, bis auf ein kleines Lärmthema, nichts Negatives zu hören bekommen. An einer entsprechenden Lösung wird aber gearbeitet",
erklärt Raicher. Wann das sein wird und wie eine weitere Vorgehensweise nun aussieht? Raicher:
"Nach sechs Monaten wir das ganze Projekt vom Land evaluiert und festgestellt, ob man noch wo nachschärfen muss und ob noch was zu tun ist."
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