Die „Radlobby“ wurde in Korneuburg gegründet
KORNEUBURG. Zahlreicher RadfahrerInnen folgten der Einladung der beiden Initiatoren, Klemens Alton und Richard Stawa, zum Gründungstreffen der Korneuburger „Radlobby“. „Wir wollen als Verbindung zwischen den Radelnden und der Politik bzw. den Behörden Verbesserungen fürs Alltagsradeln anregen und deren Umsetzung forcieren. Als überparteiliche Plattform bieten wir Interessierten die Möglichkeit, einen Newsletter zu abonnieren, Mitglied zu werden, oder auch aktiv mitzuhelfen, gute Lösungen in die Praxis umzusetzen. Veranstaltungen und Kurse für RadlerInnen sollen das Programm ergänzen“, erläutert Stawa die Ziele der Radlobby.
Clemens Alton ergänzt: "In Korneuburg wird heute schon viel mit dem Rad gefahren. Mehrheitlich Frauen bewältigen viele Wege im Alltag, sei es zum Bahnhof, mit den Kindern zur Schule oder zum Kindergarten, zum Einkauf oder zur Arbeitsstätte per Fahrrad. Radfahren ist umweltschonend, gesund und zugleich auch eine Für die Stadt platzsparende Fortbewegungsart. Deshalb würden RadlerInnen von Seiten der Politik auch deutlich mehr Beachtung und Wertschätzung verdienen."
Der Mitbegründer der Radlobby Niederösterreich, Karl Zauner, zeigte sich erfreut über die Gründung der Korneuburger Gruppe. "Wir freuen uns, dass die Radlobby nach Wr. Neustadt, Krems, Tulln und Mödling nun auch in Korneuburg Fuß gefasst hat. Bei der Politik Bewusstsein für die Bedürfnisse der RadlerInnen zu schafften, ist wie Bohren von harten Brettern."
Wo haperts in Korneuburg?
Die fehlende Priorität für die Räumung von Radwegen im Winter, die fehlende sichere und legale Verbindung zum Hauptplatz und viel zu enge Mehrzweckstreifen, die zwar Sicherheit vermitteln, aber in Wirklichkeit ein großes Gefahrenpotential bergen, waren nur einige der Problemfelder, die diskutiert wurden.
Weiter Infos gibt es unter "noe.radlobby.at/korneuburg" oder korneuburg@radlobby.at.
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