Corona im Bezirk Korneuburg
Drive-In-Station für den Bezirk Korneuburg
Ampel-Orange: Mehr Tests und verschärfte Maßnahmen in Schule & Co..
BEZIRK KORNEUBURG. Die Nachrichten in Sachen Corona überschlagen sich: Im Bezirk Korneuburg soll eine Corona Drive-In-Teststation eingerichtet werden. Zudem wurde der Bezirk letzten Freitag auf der Corona-Ampel orange eingefärbt, ihm somit ein "hohes Risiko" was die Ansteckung mit dem Coronavirus betrifft attestiert.
Suche nach passendem Ort
Nun sucht die Bezirkshauptmannschaft gemeinsam mit den Städten Stockerau und Korneuburg nach einem passenden Ort für die Teststraße, wie die Stadt-Chefs Andrea Völkl und Christian Gepp bestätigen. Denn die Anforderungen sind sehr speziell. So müssen ausreichend Parkplätze vorhanden sein, das Gelände sollte gut erreichbar und nicht mitten in der Stadt liegen. Zudem sollte die Teststation selbst überdacht sein, was bedeutet, man muss auch mit dem Auto durchfahren können. Erste Gespräche soll es auch schon mit dem Roten Kreuz Korneuburg in Sachen Betrieb der Drive-In-Station gegeben haben.
"Hohes Risiko"
Informationen über die Zahl der derzeit im Bezirk Korneuburg aktuell Erkrankten sind leider nicht zu bekommen. Beachtet man den 100.000er-Einwohner-Schlüssel, müssten die Neuerkrankungen in den letzten sieben bis vierzehn Tagen bei ungefähr 50 Fällen liegen.
Mit 28. September gab es in NÖ 1.196 aktuell Coronakranke, eine Zunahme von 117 innerhalb von 24 Stunden. In den letzten Wochen stieg auch im Bezirk die Zahl der Erkrankten – über das vergangene Wochenende um etwa 16 Fälle. Stand 28. September: Seit Beginn der Corona-Pandemie zählt der Bezirk Korneuburg insgesamt 391 Corona-Positive.
Seit vergangenen Freitag gelten in ganz NÖ verschärfte Sicherheitsmaßnahmen (siehe Artikel rechts). Zudem sind weitere in den einzelnen Gemeinden und Städte in Ausarbeitung. "In den Kindergärten gilt bereits, dass die Kinder beim Eingang übergeben werden müssen. Auch in den Schulen sind ab sofort keine schulfremden Personen mehr im Gebäude erlaubt", erläutert etwa Christian Gepp.
Test-Strategien in NÖ
Sind die beiden neuen Teststationen eingerichtet, gibt es in Niederösterreich dann insgesamt acht Corona-Drive-In. Sie sind Teil der NÖ-Teststrategie, die zudem aus mobilen Test-Teams besteht – waren anfangs fünf unterwegs, sind es mittlerweile 35, weiters aus anlassbezogenen Testungen, wie zum Beispiel beim Corona-Cluster in einer Hagenbrunner Bäckerei und auch flächendeckende Screenings gehören dazu, wie man sie etwa bei Pädagogen oder Verwaltungsbediensteten durchgeführt hat.
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