Langenzersdorf
Gemeinsam "Katzen-Eltern" helfen
Waltraud Stindl und Sascha Gründler in spezieller Katzen-Mission.
BEZIRK KORNEUBURG | LANGENZERSDORF. Mehrmals im Monat werden im Gemeindegebiet Langenzersdorf Katzen gefunden. Die Tiere liegen tot am Straßenrand – meist überfahren oder anderen Feinden zum Opfer gefallen. Konnten die Bauhofmitarbeiter die Tiere bis jetzt lediglich einsammeln und der Tierkörperverwertung zuführen, so gibt es nun, Dank der Privatinitiative von Gemeinderätin Waltraud Stindl, eine neue Möglichkeit.
"Die Tiere konnten bisher nicht ihren Besitzern zugeordnet werden. Und immer wieder rufen Bürger bei der Polizei oder auf der Gemeinde an, weil sie ihre Tiere vermissen. Darum hab ich privat ein Chip-Lesegerät gekauft und es dem Bauhof übergeben", erzählt die Tierliebhaberin. In Bauhofleiter Sascha Gründler hat sie genau den richtigen "Komplizen" gefunden. "Jetzt können wir mit dem Lesegerät überprüfen, ob die Katze mit einem Chip ausgestattet ist." In Zusammenarbeit mit Tierärztin Daniela Föttinger und der Katzentant Langenzersdorf kann – im Falle eines vorhandenen Chips – der Besitzer ausfindig gemacht werden.
"Und wenn die Tiere keinen Chip haben, was leider oft vorkommt, dann stelle ich das Foto auf meiner privaten Facebook-Seite online - dort können jene suchen, die ihr Tier vermissen", erklärt Stindl.
Einen Tipp hat Stindl dann noch: "Bitte lassen Sie Ihre Katzen chippen, auch wenn es eine Wohnungskatze ist!"
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