Gesundheit auf einen Klick
HAK-Schüler entwarfen virtuelle Plattform für ein „Gesundes Korneuburg“
Seit dem vergangenen Jahr ist Korneuburg eine „Gesunde Gemeinde“. Einige Veranstaltungen hat es schon gegeben. Jetzt machten vier HAK-Schüler den nächsten Schritt in Richtung umfassende Information in Sachen Gesundheit.
Etwas für die Allgemeinheit tun, das war die Absicht von Manuel Haselberger, Bernhard Steffal, Stefan Horniatschek und Markus Bartl, als sie sich mit dem Arbeitskreis „Gesunde Gemeinde“ erstmals über eine „Gesunde Homepage“ unterhielten.
71 Prozent haben keine Ahnung
Im Rahmen ihres Maturaprojekts setzten sich die vier Schüler mit dem Korneuburger Gesundheitssystem auseinander und kamen bald zu dem Ergebnis: „Es gibt zu wenig Information!“ So stellte man als ersten Schritt einen Fragebogen zusammen, der einerseits am Gesundheitstag 2010 und andererseits an öffentlichen Plätzen ausgeteilt wurde.
Insgesamt wurden 262 Personen befragt. Die Auswertung gab dem Projekt der Schülergruppe mehr als nur recht. Denn 71 Prozent der Befragten gaben an, über das Gesundheitsangebot in Korneuburg nicht Bescheid zu wissen und 47 Prozent fühlten sich über die Fülle an Medizinern und alternativen Methoden in der Stadt zu wenig informiert.
Gesamtes Gesundheitsangebot auf einen Mouse-Klick
Der nächste Schritt auf der Projektliste: das Erstellen einer virtuellen Gesundheitsplattform für Korneuburg. In über 140 Arbeitsstunden wurden mehr als 200 Daten zusammengetragen und in den Computer gekloppt. Das Ergebnis der Arbeit kann sich sehen lassen: So ist auf www.gesundeskorneuburg.at das gesamte Korneuburger Gesundheitsangebot samt Namen, Adressen und Telefonnummern zu finden.
Gleichzeitig sind all jene, die in irgendeiner Form etwas mit Gesundheit zu tun haben, aufgerufen, sich selbst auf der Homepage zu registrieren und einen Datensatz mit dem eigenen Angebot sowie Fachrichtung zu erstellen.
„Vor dem Veröffentlichen wird das dann noch vom Administrator überprüft, ebenso wie die gesamte Homepage einmal jährlich kontrolliert und aktualisiert werden soll“, erklärt Projektleiter Manuel Haselberger.
„Es ist bewundernswert, wie die Burschen im und mit dem Arbeitskreis gearbeitet haben“, ist StR Elisabeth Kerschbaum von der Projektgruppe begeistert und auch Vizebgm. Helene Fuchs-Moser findet nur lobende Worte: „Das ist ein zukunftsweisendes Projekt für Korneuburg, das uns viel bringen wird.“
Gedrucktes beim Bürgerservice
Und weil nicht jeder Zugang zum Internet hat, wird der Inhalt in gedruckter Form beim Bürgerservice zum Mitnehmen aufliegen.
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