Mobilität
Langenzersdorfer Transportfirma drängt auf mehr Agro-Sprit

- HVO 100 ist bereits bei Großhändlern und an einigen Tankstellen erhältlich.
- Foto: Engin Akyurt
- hochgeladen von Christoph Hahn
Im Sinne eines Nachhaltigkeitsgedankens gewinnt der Diesel-Ersatztreibstoff HVO 100 auch unter Wirtschaftstreibenden immer mehr Anhänger. "Hydrotreated vegetable oil" (HVO) stößt 90 Prozent weniger CO2, 33 Prozent weniger Feinstaub und 24 Prozent weniger Kohlenmonoxid aus als herkömmlicher Diesel.
LANGENZERSDORF.
"HVO 100 ist die einfachste Form, CO2-neutral zu fahren. Die Motoren funktionieren einwandfrei damit, und für moderne Lkw, wie EURO-6-Fahrzeuge, ist das überhaupt kein Problem",
erklärt Wolfgang Böhm, Inhaber der Leonhard Böhm Transport GmbH mit Sitz in Langenzersdorf bei Wien. Dort wo Elektromobilität schwer möglich ist, wie im Fern- oder Schwerverkehr, gilt HVO 100 als eine gute Lösung, die auch den Wunsch vieler Kunden nach mehr Nachhaltigkeit erfüllt.

- Wo Elektromobilität schwer möglich ist – im Fern- oder Schwerverkehr – gilt HVO 100 als gute Lösung.
- Foto: Tama66/Pixabay
- hochgeladen von Christoph Hahn
Antrieb aus Speisefett
Der synthetische Kraftstoff wird auch aus Altöl und Altspeisefett hergestellt und ist mittlerweile frei von frischem Palmöl. Als weitere Vorteile gelten, dass HVO 100 bereits jetzt bei Großhändlern und an einigen Tankstellen erhältlich ist und dass es grundsätzlich alle Diesel-Motoren ohne Umrüstung verwenden können. Vor allem ältere Modelle profitieren davon.
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