Markus Beranek ist neuer Leiter des Pastoralamtes Wien

Markus Beranek ist mit 1. September neuer Leiter des Pastoralamtes Wien. | Foto: Erzdiözese Wien
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BEZIRK KORNEUBURG | STOCKERAU. Der bisherige Pfarrer von Stockerau, Markus Beranek, wird mit 1. September 2018 Leiter des Pastoralamtes der Erzdiözese Wien. Dies gab Erzbischof Kardinal Christoph Schönborn am Montag bekannt. Der Posten war neu zu besetzen, nachdem Pastoralamtsleiterin Veronika Prüller-Jagenteufel im Februar 2018 angekündigt hatte, auf eigenen Wunsch in die Seelsorge bei der Caritas ihres Herkunftsbistums St. Pölten zurückzugehen.

Beranek der "Bestgeeignete"

Vor der Entscheidung des Erzbischofs gab es eine Ausschreibung und ein Auswahlverfahren, bei dem Kriterien, wie theologische Basis, pastorale Erfahrung und Führungsqualitäten ausschlaggebend waren. "Markus Beranek war schlicht und einfach von allen der Bestgeeignete", so Schönborn. "Mit seiner großen pastoralen Kompetenz ist er im Kreis unserer Seelsorger anerkannt. Er war auch von Anfang an eine wichtige, kritisch-loyale Stimme in unserem diözesanen Entwicklungsprozess. Ich freue mich und bin ihm dankbar, dass er die Herausforderung annimmt, die Lücke zu schließen, die der Weggang von Veronika Prüller-Jagenteufel aufreißt."

Fundierte seelsorgliche Ausbildung und Praxis

Der gebürtige Wiener Markus Beranek (47) war nach der Matura ins Priesterseminar eingetreten. Nach einem Externjahr in Rom und Praxiserfahrung in einer Wiener und einer Niederösterreichischen Pfarre, wurde er 1997 zum Priester geweiht.
Im Anschluss daran war er gleichzeitig Kaplan in Ober St. Veit und Assistent auf der katholisch-theologischen Fakultät der Universität Wien und beendete sein Theologiestudium mit einer pastoraltheologischen Dissertation.
Von 2003 bis 2010 war Beranek Vikariatsjugendseelsorger im Weinviertel und Marchfeld. Seit 2010 ist er Pfarrer und seit 2011 auch Dechant in Stockerau. Seit 2017 leitet er den Pfarrverband am Jakobsweg Weinviertel, zu dem Stockerau gehört. Unter anderen durch die Ausbildung "Gemeindeberatung und Organisationsentwicklung in der Kirche" hat sich Beranek laufend mit Fragen der Gemeindeentwicklung auseinandergesetzt.

Chance für Entwicklung der Pfarren

Beranek sieht die Aufgabe als Pastoralamtsleiter "als Chance, zur Entwicklung unserer Pfarren in Zeiten großer Veränderungen beizutragen. Dies Lust an der Gemeindeentwicklung hat mich durch all meine unterschiedlichen Aufgaben der letzten Jahre begleitet und ich freue mich darauf, diese noch mehr als bisher zu meinem Schwerpunkt zu machen."
Sein Wunsch sei es zwar immer gewesen, Pfarrer zu sein, "weil ich Pfarre immer als einen Lebensraum und auch als wichtige Beheimatung erlebt habe. Deshalb fällt mir der Abschied von der Pfarre nicht leicht." Man könne aber nicht von Veränderung und Neuaufbruch in der Kirche reden, wenn man sich selber Veränderungen verschließe.
"Ich danke allen, die mir diese Aufgabe zutrauen, ich danke den Menschen der Pfarren, in denen ich jetzt tätig bin, dafür, dass sich – ungefragt – auf diese kurzfristige Veränderung eines Pfarrerwechsels einlassen. Ich bitte um den inspirierenden Heiligen Geist, dass er uns hilft, als Diözese mutig die Zukunft zu gestalten und danke allen, die mich in ihr Gebet einschließen", so Beranek abschließend.

Zur Sache: Das Pastoralamt mit 31 Mitarbeitern unterstützt die Seelsorge vor Ort und arbeitet dem Erzbischof zu bei der Festlegung und Umsetzung der pastoralen Entwicklung der Diözese. Daher hat es auch eine Schlüsselrolle im diözesanen Entwicklungsprozess Apg 2.1, der eine Neuausrichtung der seelsorglichen Arbeit aller Getauften und Gefirmten auf Mission und Jüngerschaft zum Ziel hat und dafür weitmaschigere Pfarrstrukturen schaffen soll.
Der Pastoralamtsleiter ist Mitglied wichtiger Diözesangremien, etwa der Steuerungsgruppe und des Leitungsteams der diözesanen Entwicklungsprozesse, des Bischofsrats und der Ordinariatskonferenz.

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