Mauerwerk steht unter Wasser
- Beim Aufgraben stießen Hubert und Fridolin Felnhofer auf eine unterirdische Mauer. Jetzt wird gemeinsam mit Hausverwalter Thomas Kollinger das weitere Vorgehen überlegt.
- hochgeladen von Sandra Schütz
KORNEUBURG (sz). "Das Mauerwerk ist so feucht, das Abschlagen des Putzes allein hat nichts gebracht", erklärt Thomas Kollinger, Hypo-Hausverwalter der Korneuburger Gemeindewohnungen bei einem Lokalaugenschein am Kirchenplatz.
Schon seit längerer Zeit klagen die Mieter über Feuchtigkeit in den Wohnungen. Jetzt wird auf Hochtouren gearbeitet, um die Ursache zu finden. "Das Haus ist zur Hälfte unterkellert, in diesem Bereich gibt es keine Probleme", erklärt Kollinger, der bemüht ist, den Schaden so schnell wie möglich zu beheben. "Wir haben schon sämtliche Wasserleitungen und Kanäle kontrolliert. Die sind alle in Ordnung", erzählt der Hausverwalter.
Wasser staut sich unter dem Gebäude
Als man jedoch im Garten direkt neben der Hauswand aufgegraben hatte, stießen die Handwerker auf eine Mauer aus Ziegelsteinen im Erdreich. Jetzt liegt die Vermutung nahe, dass das Wasser, das bei Regen zur Mauer rinnt, auf Grund der Ziegelsperre nicht versickern kann und in Folge dessen weiter unter das Haus läuft. Dort saugen es dann die Hausmauern auf, wie ein Schwamm. "Vielleicht wurde da im Krieg ein Gebäude zerstört und man hat die Mauerreste stehen gelassen und dann darauf das neue Haus gebaut", überlegt Kollinger.
Abhilfe könnte nun eine Drainagenröhre schaffen, die an den Kanal angehängt wird. "Wir werden das Problem so schnell wie möglich beheben. Denn nur kosmetische Korrekturen nützen hier nichts. Das müssen wir ordentlich machen", versichert Kollinger.
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