Unterstützung
"Peers" helfen bei belastenden Situationen in der Klinik

v.l.n.r. Drei der vier ausgebildeten „Peers“ am Klinik-Standort Korneuburg: Mag. Dr. Monika
Karasek, OÄ Dr. Brigitte Burgstaller und OA Dr. Christoph Wernert; nicht am Foto: OA Dr.
Ronald Wielach. | Foto: Landesklinikum Korneuburg-Stockerau
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    Ronald Wielach.
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Im Gesundheitswesen sind Mitarbeitende häufig mit herausfordernden und belastenden Erlebnissen konfrontiert. Um mit diesen Situationen besser umgehen zu können, setzen einige Einrichtungen auf eine besondere Form der Unterstützung: sogenannte "Peers". 

KORNEUBURG/STOCKERAU/HOLLABRUNN. Am Landesklinikum Korneuburg-Stockerau gibt es mittlerweile ein strukturiertes Angebot, das Mitarbeitenden in schwierigen Momenten zur Seite steht. „Peers“ sind Kolleginnen und Kollegen aus dem eigenen Berufsfeld.Sie kennen die täglichen Herausforderungen im medizinischen Umfeld aus eigener Erfahrung und stehen als erste Ansprechpersonen für belastende Situationen zur Verfügung. Durch diesen gemeinsamen beruflichen Hintergrund können sie gezielt und auf Augenhöhe unterstützen.

Vertrauliche Hilfe

Die Unterstützung durch „Peers“ basiert auf Freiwilligkeit und Vertraulichkeit. Wie Dr. Ronald Wielach, Oberarzt an der Abteilung für Anästhesiologie und Intensivmedizin am Klinikstandort Korneuburg, erklärt, stehen die Gespräche unter der Schweigepflicht:

„Wir beraten und versuchen, rasche und unbürokratische Unterstützung sowie Informationen anzubieten. Bei Bedarf vermitteln wir auch an speziell ausgebildete Fachkräfte weiter.“

Wichtig ist, dass „Peers“ nicht bewerten, sondern zuhören und gemeinsam mit den betroffenen Mitarbeitenden Wege aus der belastenden Situation erarbeiten. So kann oft schon ein Gespräch helfen, um neue Perspektiven zu gewinnen oder konkrete Schritte einzuleiten.

Peer-System im Landesklinikum

Am Klinikstandort Korneuburg stehen aktuell vier ausgebildete „Peers“ zur Verfügung. Das Unterstützungsangebot richtet sich an alle Gesundheitsberufe sowie Fachabteilungen der Klinikstandorte Korneuburg, Stockerau und Hollabrunn.

Symbolbild. „Peers“ sind Kolleginnen und Kollegen aus dem eigenen Berufsfeld. Sie kennen die täglichen Herausforderungen im medizinischen Umfeld aus eigener Erfahrung und stehen als erste Ansprechpersonen für belastende Situationen zur Verfügung.  | Foto: Pexels
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Mit dem Peer-System setzt das Landesklinikum ein Zeichen für psychische Gesundheit und kollegiale Unterstützung im Berufsalltag. 

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Ronald Wielach. | Foto: Landesklinikum Korneuburg-Stockerau
Symbolbild. „Peers“ sind Kolleginnen und Kollegen aus dem eigenen Berufsfeld. Sie kennen die täglichen Herausforderungen im medizinischen Umfeld aus eigener Erfahrung und stehen als erste Ansprechpersonen für belastende Situationen zur Verfügung.  | Foto: Pexels
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