Saubere Felder im Bezirk Korneuburg
Reinwerfen statt Wegwerfen

Kammerobmann Josef Hirsch, Bezirksbäuerin Magdalena Grabler und Obmann Stellvertreter Lorenz Mayr. | Foto: Friedrich Doppelmair
  • Kammerobmann Josef Hirsch, Bezirksbäuerin Magdalena Grabler und Obmann Stellvertreter Lorenz Mayr.
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NÖ Landwirtschaftskammer engagiert sich für saubere Felder, Äcker, Wiesen und Wälder.

BEZIRK KORNEUBURG. Die Landwirtschaftskammer Niederösterreich hat sich ab heuer zum Ziel gesetzt, die Bevölkerung über den respektvollen Umgang mit der Natur aufzuklären. Dazu gehört auch das Auftreten gegen das achtlose Wegwerfen von Abfällen, auch Littering genannt, mobil zu machen.

Wiesenschilder

Gemeinsam mit der heimischen Anti-Littering-Plattform "Reinwerfen statt Wegwerfen" eine Initiative der ARA und Österreichischen Wirtschaft, wurden im Rahmen der Infokampagne auch Wiesenschilder an sensiblen, sprich immer wieder vermüllten Stellen, angebracht. Kammerobmann Josef Hirsch, Bezirksbäuerin Magdalena Grabler und Obmann Stellvertreter Lorenz Mayr brachten eines der Schilder am Straßenrand zwischen Stetten und Harmannsdorf an.

Großes Umweltproblem

Achtlos weggeworfener Müll in der Landschaft ist ein großes Problem für die Umwelt, vor allem auch für die Landwirtschaft und folglich für die Nahrungskette. Müll am Weg- und Straßenrand ist nicht nur ein optisches Problem, sondern viel mehr mindert er sowohl die Qualität als auch die Sicherheit von Lebens- und Futtermitteln. Die Folge können Erntegut-Kontaminationen in Nahrungsmitteln, die möglicherweise nicht separierbar und bei weggeworfenen Chemikalien auch nicht erkennbar oder bestimmbar sind, sein. Dadurch kann auch ein gesundheitliches Risiko für Konsumenten nicht ausgeschlossen werden.

Natur ist kein Mistkübel

Achtlos weggeworfener Müll wirkt sich nicht nur negativ auf Mensch und Tier aus, sondern kostet auch Zeit und Geld. Johannes Schmuckenschlager, Präsident der Landwirtschaftskammer Niederösterreich findet klare Worte: „Unsere Natur ist kein Mistkübel. Es braucht mehr Bewusstsein und Sensibilität jedes Einzelnen. Wenn wir alle besser auf eine ordnungsgemäße Entsorgung achten - also Abfall nicht dort wegwerfen, wo er gerade anfällt - schützen wir unsere Böden, unsere Nahrungsmittel wie auch Futtermittel, schonen Ressourcen und ersparen den Bäuerinnen und Bauern Arbeit und Kosten.“
Die Botschafter der Kampagne sind die Betroffenen selbst: Niederösterreichs Landwirte. Werner Knausz, Vorstand der Altstoff Recycling Austria AG und „Reinwerfen statt Wegwerfen“-Mastermind, betont die Bedeutung dieser Kooperation: „Durch die Zusammenarbeit mit Bäuerinnen und Bauern schaffen wir zusätzliche Aufklärung über die weitreichenden Auswirkungen von Littering. Es geht um die Entsorgung von Abfällen in die richtigen Sammelbehälter und damit auch um aktiven Natur- und Klimaschutz. Es muss jedem klar sein, dass die Zeiten des Redens vorbei sind, wir müssen die Bevölkerung sensibilisieren und zum Handeln bringen.“

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