Landesgericht Korneuburg
Vergewaltigungsprozess startet im Juli
Es ist ein Aufsehen erregender Prozess, der Anfang Juli am Landesgericht Korneuburg beginnt. Ein Mann aus der Musikbranche muss sich verantworten, sieben Frauen vergewaltigt zu haben. Seit zwei Jahren ist er in Untersuchungshaft, Vergewaltigungsvorwürfe reichen jedoch bis 2005 zurück. Auch Gerichtssprecher Wolfgang Schuster-Kramer hat entsprechende Meldungen von ORF NÖ und NÖN bestätigt.
BEZIRK KORNEUBURG. Die ersten Opfer sollen die Partnerinnen des Beschuldigten gewesen sein. Über drei Jahre hinweg habe er sie missbraucht. Warum die Vorfälle damals nicht angezeigt wurden, weiß man nicht. Ermittlungen starteten erst im Sommer 2021. Damals wurde eine Frau im Bezirk Tulln zuerst mit K.-o.-Tropfen betäubt und anschließend vergewaltigt.
Zum Glück ließ sich die Frau damals im Spital untersuchen, nur so konnte das Betäubungsmittel nachgewiesen werden. Sie erstattet Anzeigen, die Ermittlungen kamen ins Rollen.
Im Oktober 2021 kam es dann zu zwei weiteren Vergewaltigungen, auch hier waren. K.-o.-Tropfen im Spiel. Ein weiterer Vorfall ereignete sich dann im November desselben Jahres.
Seit Dezember 2021 in Untersuchungshaft
Der Verdächtige, der sich nun vor Gericht verantworten muss, sitzt bereits seit 15. Dezember 2021 in Untersuchungshaft. Er bestreitet nach wie vor die Vorwürfe. Am 5. Juli startet der Prozess am Landesgericht Korneuburg, drei weitere Tage sind ebenso bereits anberaumt.
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