Werft: Strengere Richtlinien sollen Vandalismus verhindern
Kommt nun Hilfe für die Anrainer der Donaustraße?
KORNEUBURG. In seiner letzten Ausgabe berichtete das Bezirksblatt Korneuburg über die Probleme der Anrainer der Donaustraße, wo das von und zur Werft ziehende Partyvolk seine Spuren an Häuserfassaden, Autos und vielem mehr hinterlässt.
Aufgerüttelt durch die Hilferufe der Anrainer will Bgm. Christian Gepp gemeinsam mit GR Johann Weber und Martin Zeitelberger vom privaten Sicherheitsdienst die Vergaberichtlinien für Veranstalter verschärfen. „Wir werden uns das intensiver anschauen und haben bereits einige Punkte erarbeitet“, informiert Gepp. Durch strengere Vorgaben, so hofft man, könne man „unliebsame“ Veranstalter von der Werft fernhalten. „Wir haben im Jahr rund 40 Veranstaltungen in der Werft, sieben bis acht sind dabei kritisch zu betrachten“, so Gepp, der in Zukunft in Korneuburg ansässigen Vereinen und Organisationen das Vorrecht auf die Werft-Halle einräumen will. „Außerdem stehen wir in engem Kontakt mit der Polizei, der wir mitteilen, wann es Veranstaltungen in der Werft gibt und bei welchen besondere Vorsicht geboten ist“, fügt Weber hinzu.
Die Vergaberichtlinien gilt es nun so zu verändern, dass die „kritischen“ Veranstalter „draußen bleiben“, den kleinen Korneuburger Vereinen und Organisationen das Veranstalten von Festen und Events aber nicht unmöglich gemacht wird, beispielsweise durch zu hohe und kostspielige Auflagen.
Ob es dadurch Entspannung für die Situation der Anrainer der Donaustraße geben wird, das bleibt nun abzuwarten.
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