Ein Treffpunkt mitten im Ort

Ende Februar 2011 wurde es amtlich, da trug man offiziell den Dorferneuerungsverein Langenzersdorf ein. Seither hat man sich viele Gedanken gemacht und die LangenzersdorferInnen mittels Fragebogen mit einbezogen.
„Wir stellen uns vor allem eine Frage: Wie geht es mit Langenzersdorf weiter“, erzählen die Mitglieder des Dorferneuerungsvereins Langenzersdorf, der Ende Februar gegründet worden ist. „Wir streben eine Aufnahme in das Konzept der Gemeinde 21 für die nächsten fünf Jahre an und wollen auch, dass die Gemeinde selbst nachzieht“, erklärt Hannes Seidelberger, einer der Initiatoren. Ein Entwicklungskonzept für die örtliche Raumordnung, wie zum Beispiel im Fall der Apfelplantage, ist der große Wunsch. Die Lebensqualität in Langenzersdorf soll erhalten und verbessert und der vorhandene Raum nachhaltig genutzt werden.
„Es gibt Studien, die besagen, dass die Hauptwachstumszone Wiens der Raum Korneuburg, Lang-enzersdorf und Bisamberg ist. Dafür müssen wir gerüstet sein und wissen, was wir für unsere Gemeinde wollen“, meint Seidelberger. Wichtig ist ihm dabei, dass die Bevölkerung selbst in die Diskussion um die Entwicklung Langenzersdorfs eingebunden und auch gehört wird.

Ein Ortszentrum als Treffpunkt
Mittels Fragebögen, die an die Langenzersdorfer Haushalte verteilt wurden, hat man sich erstmals in der Bevölkerung umgehört. „Ein Thema, das dabei immer wieder vorkommt, ist der Wunsch nach einem richtigen Ortszentrum“, erzählt Seidelberger. Langenzersdorf als „Straßendorf“ habe kein Zentrum, keinen Treffpunkt, wo die EinwohnerInnen zusammenkommen können. Auch eine Idee für einen passenden Standort wäre schon da: „Man könnte den Enzo-Platz, auf dem jetzt ja auch der Wochenmarkt stattfindet, umgestalten und ihn zu einem Ortszentrum machen.“ Der Platz wäre zentral im Ort, gut erreichbar und könnte auch in einen kleinen Park, wo Kinder spielen und herumtoben könnten, verwandelt werden. „Für die Parkplätze, die sich momentan auf dem Enzo-Platz befinden, müsste man dann halt einen Ersatz suchen“, überlegt Seidelberger.