Ein Viertel der Korneuburger pendelt
"In den letzten 25 Jahren hat sich die Anzahl der Pendler verdoppelt. Nur noch ein Viertel der Niederösterreicher hat seinen Arbeitsplatz im eigenen Bezirk", erklärt AKNÖ-Chef Markus Wieser. Auch der Bezirk Korneuburg liegt voll und ganz in diesem Trend, pendeln doch insgesamt 17.403 der insgesamt knapp 77.000 Bewohner aus ihrem Bezirk hinaus. Den Großteil davon, nämlich 13.538, zieht es in die Bundeshauptstadt Wien. Im Gegenzug pendeln 9.758 Menschen in den Bezirk Korneuburg hinein.
Pendeln als Plage
"Pendeln ist nichts Positives, sondern etwas Erzwungenes, das mit höheren Kosten verbunden ist und einen Risikofaktor im Bereich der Gesundheit darstellt. Menschen, die pendeln müssen, sprechen von Zeitbomben und Stress", weiß Wieser und fordert daher den Ausbau von Park&Ride-Anlagen und die Umgestaltung der Pendlerpauschale in einen Absetzbetrag.
Interaktive Pendlerströme
Ob täglich für den Job, oder dauerhaft umgezogen, die Menschen sind in Bewegung, kommen und gehen nicht nur aus und nach Wien und von oder in die Nachbarbezirke. Mittlerweile ist eine Wanderung innerhalb Österreichs und auch aus und in das Ausland nicht mehr aufzuhalten.
Wer sich genauer informieren will, kann selbst auf noe.arbeiterkammer.at/pendleranalyse nachlesen, dort gibt es eine interaktive Karte aller Pendlerströme in Niederösterreich und im Bezirk Korneuburg.
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