Teuerungswelle
Korneuburgs Bezirks-SPÖ fordert Maßnahmen
Menschen wissen nicht mehr, wie sie sich ihren Alltag leisten sollen, ist die SPÖ im Bezirk Korneuburg überzeugt. Darum fordert Bezirksvorsitzender Martin Peterl rasche und vor allem wirksame Maßnahmen für die Menschen.
BEZIRK KORNEUBURG. Hohe Spritpreise, eine Inflation von bis zu sieben Prozent, dazu noch steigende Mieten, Betriebskosten und Lebensmittelpreise – "jetzt muss endlich der ruf der hart arbeitenden Bevölkerung nach Unterstützung gehört werden, sowohl von der Bundes- als auch von der Landesregierung", empört sich SPÖ-Bezirksvorsitzender Martin Peterl.
Während immer mehr Familien unter er Last der rasant steigenden Ausgaben für Heizen, Einkaufen oder Tanken stöhnen würden, stelle die Regierung in unzähligen Sitzungen fest, dass man eigentlich etwas tun müsse, aber dann doch herzlich wenig passiere – prangert die SPÖ an. "Dabei sind die Möglichkeiten, rasch und effektiv zu helfen, vielfältig – von der Senkung der Steuern auf Treibstoff oder eine Höchstpreisbegrenzung, der Erhöhung des Heizkostenzuschusses und des Kilometergeldes gerade in Regionen, in denen es eine Öffi-Wüste gibt, bis hin zur Reduktion der Ticketpreise im öffentlichen Verkehr", ergänzt Bezirksgeschäftsführer Heinz Scheele.
Pendler haben es schwer
Gerde im Weinviertel treffen die Pendelkosten die Arbeitnehmer sehr hart, "zumal viele gar keine Möglichkeit haben, auf öffentlichen Verkehr umzusteigen", stellen Peterl und Scheele fest. Unverständlich ist für die beiden, dass auch ein entsprechender Antrag, all jenen Niederösterreichern, die GIS-befreit oder Wohnzuschuss bekommen, einen 200 Euro-Bonus zukommen zu lassen, von der Landes-ÖVP als "nicht dringlich bezeichnet und in die Ausschüsse verwiesen wurde. Das ist wie ein Schlag ins Gesicht von 60.000 Menschen," betont Peterl.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.