Online-Ehrung
Langenzersdorf feiert 25 Jahre Klimabündnis

Die Langenzersdorfer Klimabündnis-Pioniere von damals (und heute): Helmut Meindorfer, Klaus Jagenteufeln, Peter Ott, Renate Kolfelner – Gründerin und kommunale Klimaschutzbeauftragte, Gerhard Nauer. Bürgermeister Andreas Arbesser ist stolz auf das Engagement.
Maßgeblich waren damals auch noch dabei: Leopold Kendöl, Rosalinde Kleemaier, Hermann Haller, Peter Müllner und Rauchfangkehrer-Meister Karl Molnar. | Foto: Klimabündnis Langenzersdorf
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  • Die Langenzersdorfer Klimabündnis-Pioniere von damals (und heute): Helmut Meindorfer, Klaus Jagenteufeln, Peter Ott, Renate Kolfelner – Gründerin und kommunale Klimaschutzbeauftragte, Gerhard Nauer. Bürgermeister Andreas Arbesser ist stolz auf das Engagement.
    Maßgeblich waren damals auch noch dabei: Leopold Kendöl, Rosalinde Kleemaier, Hermann Haller, Peter Müllner und Rauchfangkehrer-Meister Karl Molnar.
  • Foto: Klimabündnis Langenzersdorf
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Das Klimabündnis Niederösterreich holte die kommunalen Vorreiter in Sachen Klimaschutz vor den Vorhang. Für 25 Jahre im größten Klimaschutz-Netzwerk Österreichs wurde auch die Marktgemeinde Langenzersdorf geehrt – online.

BEZIRK KORNEUBURG | LANGENZERSDORF. "Die Hoffnung stirbt zuletzt. Seit 1996 kämpfen wir unermüdlich für den Klimaschutz. Der Arbeitskreis Klimabündnis organisiert fast jährlich öffentliche Veranstaltungen, wie den ’Autofreien Tag’, den ’Tag der Sonne’, begleitet von Energieberatung, Elektroautos, Fairtrade- und Biobuffet, Vorträgen und vieles mehr", erzählt Renate Kolfelner, Arbeitskreis-Leiterin und Grüne-Gemeinderätin. Monatlich wird auch in der Gemeindezeitung auf das so wichtige Thema Klimaschutz aufmerksam gemacht, Tipps in Sachen Förderungen und Aufrufe für persönliches Spar-Verhalten inklusive.

Viel geschafft in 25 Jahren

Zufrieden ist man nie, lacht Kolfelner, dennoch wurde in den letzten 25 Jahren viel erreicht: so wurden öffentliche Gebäude energie-einsparend saniert und mit PV-Anlagen ausgestattet. Die Lücken im Radwegenetz wurden geschlossen, eine Park & Ride-Anlage errichtet, nicht zu vergessen die Taktverdichtung der S-Bahn und die "Rettung" des Busses 232. Dazu kommen noch zahlreiche gemeindeeigene Förderungen, die ins Leben gerufen worden sind, die Umstellung der Beleuchtung auf LED, die Errichtung einer Stromtankstelle, Elektrofahrzeuge für die Gemeinde.

Auch eine Aktion in Sachen Klimabündnis: die GEHmeindeRAD-Sitzung im Jahr 2019, zu der alle Mandatare zu Fuß oder mit dem Rad kamen. | Foto: Kolfelner
  • Auch eine Aktion in Sachen Klimabündnis: die GEHmeindeRAD-Sitzung im Jahr 2019, zu der alle Mandatare zu Fuß oder mit dem Rad kamen.
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Stolz ist Kolfelner auch auf das Energiekonzept samt Maßnahmenkatalog und den Beitritt zum Bodenbündnis. Das Raumordnungsprojekt "Freiraumachse" wurde sogar preisgekrönt.

Große Pläne für die Zukunft

"Wir wollen noch die klimafreundliche Gemeindeentwicklung im Flächenwidmungs- und Bebauungsplan festlegen", verrät Kolfelner die nächsten Schritte. Zu diesen zählt auch der Durchstich beim zweiten Abgang vom Bahnhof samt Fuß- und Radweg für das Siedlungsgebiet und die Verlängerung der Freiraumachse bis zum Bahnhof Strebersdorf. Und während man den Ortskern wieder beleben will, soll der Verkehr vor allem vor Schulen und Kindergärten reduziert werden.
"Wir freuen uns über die Auszeichnung und wollen weiter mit gutem Beispiel voran gehen – damit uns auch die Bürger folgen können", sagt Kolfelner abschließend.

Zur Sache: Das Klimabündnis ist ein globales Klimaschutz-Netzwerk. Die Partnerschaft verbindet indigene Völker in Amazonien mit knapp 1.900 Gemeinden aus 27 Ländern in Europa. In Österreich setzten sich über 1.060 Klimabündnis-Gemeinden, 1.330 Klimabündnis-Betriebe sowie 700 Klimabündnis-Schulen und -Kindergärten für Klimaschutz und die Rettung des Regenwaldes ein.

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