Bernegger eröffnet Standort in Leobendorf
Die Renaissance der Anschlussbahnen
Prognosen zufolge, wird der Güterverkehr in Österreich in den kommenden Jahren um fast ein Drittel zunehmen. Um diese Mengen möglichst umweltschonend zu transportieren, muss der Schienenverkehr weiter ausgebaut werden. Eine zentrale Rolle spielen dabei die Anschlussbahnen in die Betriebsgebiet und zu den Unternehmen, wie der NÖ Wirtschaftspressedienst weiß. Und genau so eine wurde nun von der Firma Bernegger, die in Leobendorf ihren dritten Standort eröffnet hat, errichtet.
BEZIRK KORNEUBURG | LEOBENDORF. Bernegger ist ein klassisches Familienunternehmen und kommt eigentlich aus Oberösterreich. "Der Großraum Niederösterreich und Wien mit dem besonderen Schwerpunkt Spezialtiefbau wird nun aus Leobendorf bearbeitet", erklärt Kurt Bernegger. "Auf dem 5,2 Hektar großen Firmenareal, das ehemalige Flage-Gelände, haben wir die Möglichkeit, uns nachhaltig zu entfalten. Daher wurde auch hier bereits der vierte firmeneigene Bahnanschluss mit den ÖBB gebaut." Dieser soll das Logistikkonzept ergänzen, effiziente Transportlösungen sollen helfen, Emissionen einzusparen. Darüber hinaus werden Recycling- und Baumaterial in den firmeneigenen Rohstoffpark nach Enns zur Wiederverwertung befördert – natürlich auch mit der Bahn.
Renaissance der Anschlussbahnen
Dass die Anschlussbahnen aktuell eine Renaissance erleben, kann ÖBB-Vorstandsdirektor Andreas Matthä bestätigen. "Das wird immer stärker, weil viele Betriebe ihre Anschlussbahnen reaktivieren oder neu errichten." So hätten die Anschlussbahnen starke und große Bedeutung, vor allem im Hinblick auf den Klimawandel sei die Verlagerung des Schwerverkehrs von der Straße auf die Schiene eine Notwendigkeit.
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