Gastro-Öffnung im Bezirk Korneuburg
Ende der trockenen Zapfhähne
Nach zwei Monaten Zwangssperre sind für Wirte nicht alle Probleme vorbei.
BEZIRK KORNEUBURG | STOCKERAU | OBERZÖGERSDORF. Die Erkenntnisse des ersten Wochenendes nach der Sperre könnten für die Gastronomen nicht unterschiedlicher sein. Während kleinere Lokale auf Grund der rigorosen Beschränkung der Sitzplätze pro Tisch beziehungsweise der vorgeschriebenen Sicherheitsabstände schnell "voll" waren, sieht es für Betreiber von großen Lokalen nicht so rosig aus.
Voller Einsatz für wenig Gäste
Rund 150 Gäste frequentierten zum Beispiel alleine an Sonntagen die Dorfschenke von Erika und Horst Bischof in Oberzögersdorf. "Trotz der reichhaltigen Speisekarte war unser Zugpferd an den Wochenenden unser Buffet", erklärt der Wirt. "Ohne das Buffet brach die Gästezahl zumindest dieses erste Wochenende auf maximal 15 Prozent der Vor-Corona-Zahlen ein." Das Verbot von Veranstaltungen und auch privater Feierlichkeiten in dem Lokal mit dem großen Festsaal belastet zusätzlich. Erika Bischof betont aber, dass sie optimistisch in die Zukunft sieht und "guter Dinge" ist. "Unsere treuen Stammgäste und das gut laufende ,Speisen zum Abholen' Angebot gibt uns Mut für die Zukunft."
Gutes Wochenende im Veggie
Christa Böhm, Chefin vom Veggie Bräu Stockerau, jubelt: "Es hat so unglaublich gut getan, wieder für unsere Gäste da sein zu dürfen." Überaus treue Gäste übrigens, welche ihr in einem Monat Gutscheine um rund 3.500 Euro abkauften, um sie so zu unterstützen.
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