40 Millionen Euro in Leobendorfer Standort investiert
Der Global-Player Croma Pharma wächst stetig weiter, auch platztechnisch
LEOBENDORF. Was 1966 im Hinterhof einer Apotheke begann, ist heute ein Global-Player. Das prosperierende Unternehmen übersiedelte mit seiner Produktion nach Leobendorf, seit dem Jahr 2000 werden hier viskoelastische Injectables für Augenheilkunde, Orthopädie und ästhetische Dermatologie in großen Stückzahlen hergestellt – bisher: 6 Millionen jährlich.
Auf 20 Millionen jährlich soll sich die Produktion steigern, ist erst einmal der neue Betriebsstandort, ebenfalls in Leobendorf, in den das Unternehmen rund 40 Millionen Euro investiert hat, in Betrieb. Einige Büros sind schon bezogen, derzeit wird an den Reinräumen und deren Technik gearbeitet. "Das ist sehr aufwendig, denn alle zwei Minuten wird bei uns die Luft zu 100 Prozent ausgewechsel", erklärt Martin Prinz, einer der beiden Söhne des Gründers Gerhard Prinz.
Ins Staunen kam da auch Wirtschafts-Landesrätin Petra Bohuslav, als sie die neue Croma Pharma-Niederlassung besuchte und von Martin Prinz persönlich durch die Räumlichkeiten geführt wurde. Dass immer mehr menschliche Handgriffe durch Roboter und Automatisierung ersetzt werden, kostet bei Croma Pharma jedoch keine Arbeitsplätze. So freute sich Bohuslav zu hören, dass Stellen in einem Segment zwar abgebaut, in einem anderen jedoch wieder erhöhter Bedarf entsteht. "Die Arbeitsplätze verlagern sich. Je mehr wir automatisiert produzieren, desto mehr Arbeitskräfte brauchen wir im Bereich der Logistik", erklärt Prinz.
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