Karl Landsteiner Uni Krems
Neues Kompetenzzentrum forscht, wie wir möglichst gesund alt werden können
Krems hat ein neues Kompetenzzentrum. Es ist das österreichweit erste Zentrum für Gerontologie und Gesundheitsforschung an der Karl Landsteiner Universität.
„Das Zentrum forscht, wie wir unsere moderne Gesundheitsversorgung optimal für die Bedürfnisse der Generation ab 60 weiterentwickeln können“, erklärt Landesrat Martin Eichtinger bei der Eröffnung. Der Rektor der Karl Landsteiner Privatuniversität ergänzt: „Ich freue mich sehr, dass mit dem Kompetenzzentrum Gerontologie ein für die Menschen wichtiges Forschungsfeld an unserer Universität neu etabliert werden kann und erwarte mir auch wichtige Impulse für unsere Studierenden.“
Gesundes Altern brauche nämlich bedarfsorientierte Gesundheitsangebote in der Gesundheitsförderung, Rehabilitation und Kuration.
Das NÖ Gesundheitsbarometer Alter soll eine wissenschaftliche Studie werden, in welcher die gesundheitliche Situation der über 60-Jährigen erhoben wird. Chronische Krankheiten, Pflegebedarf, Lebensgewohnheiten- und -bedingungen im Alltag, soziale Teilhabe, Unternehmungslust und Möglichkeiten für wohnortnahe Aktivitäten.
NÖ Gesundheitsbarometer Alter
2019 sollen im Rahmen dieser Studie 1.200 Personen zu den Themen gesunder Lebensstil, Versorgungsbedarf bei Krankheit oder Behinderung, Pflege und das Potenzial digitaler Angebote für ältere Menschen befragt werden.
„Die Menschen altern in Horn anders als in Mariazell oder Baden oder im St. Pölten Zentralraum“, gibt Professor Franz Kolland, Leiter des Kompetenzzentrum zu bedenken, „die Gerontologie ist allerdings eine fordernde Wissenschaft.“ So sei der Wissenschafter selbst ein Verfechter der 10.000 Schritte täglich.
Sei noch vor einigen Jahren die Verlängerung des Lebens eines der Ziele der Gerontologie gewesen, so sei es nun, möglichst lange gesund zu bleiben, die Pfelgebedürftigkeit lange zu verhindern, im alter widerstandsfähig zu bleiben, die Funktionalität möglichst lange zu erhalten und das Lebensumfeld so zu gestalten, wie es einem älteren Menschen zuträglich ist.
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