Freiwillige Feuerwehr Wolfshoferamt ist bestens gerüstet

Das Kommando freut sich über vier Neuzugänge: Kdt. OBI August Aschauer, Melanie Pfeiffer, V Elisabeth Honeder, Elisabeth Aschauer, Raphael Gerstl, Magdalena Aschauer, BI Heinz Aschauer.
  • Das Kommando freut sich über vier Neuzugänge: Kdt. OBI August Aschauer, Melanie Pfeiffer, V Elisabeth Honeder, Elisabeth Aschauer, Raphael Gerstl, Magdalena Aschauer, BI Heinz Aschauer.
  • hochgeladen von Helga Hinterleitner

WOLFSHOFERAMT (heg).Die vielen Brände Ende der 20er-Jahre und 1931 im östlichen Wolfshoferamt waren Anlass für den Entschluss, für diese Region eine Feuerwehr, zunächst als Filiale der FF St. Leonhard, zu gründen. Ein Feuerwehrhaus wurde errichtet, später dann mehrmals ausgebaut. Die erste Ausrüstung waren eine von der FF St. Leonhard bereitgestellte Handpumpe und einige wenige Schläuche. Bereits 1947 konnte die erste Pumpe, eine RW 80 auf einem Tragkraftspritzenanhänger, angeschafft werden. Bei der Vollversammlung der FF St. Leonhard am 29. März 1953 wurde die Filiale Wolfshoferamt trotz heftiger Proteste einiger Kameraden in eine selbständige Feuerwehr umgewandelt. Ende der Fünfzigerjahre wurde das Feuerwehrhaus um einen Schlauchturm erweitert. Kurz darauf folgte eine elektrische Alarmsirene. Seitdem tätigte die FF Wolfshoferamt zahlreiche Anschaffungen. Zum derzeitigen Fuhrpark zählen ein Tanklöschfahrzeug 4000 (Mercedes), ein LFA-B (Unimog), ein KRF-S (Puch G) und der Last1 (LKW). Zur weiteren Ausrüstung gehören Tragkraftspritze, Schmutzwasserpumpe, Stromgenerator, Funkgeräte, Rettungsschere samt Spreizer. Von der Feuerwehr wurden zwei Brunnen gegraben, um bei großen Trockenperioden die Bevölkerung mit Wasser versorgen zu können. Erstmals wurde 1983 ein Zelt für das alljährliche Sonnwendfest angekauft. 1988 wurde von der Marktgemeinde St. Leonhard ein Schneepflug angeschafft, seit dieser Zeit führen die Kameraden der FF Wolfshoferamt damit die Schneeräumung durch. Im Jahr 2007 konnte der umfangreiche Um- und Zubau des Feuerwehrhauses abgeschlossen werden. Sämtliche dafür erforderliche Arbeiten wurden von den Feuerwehrmitgliedern in Eigenleistung, ohne Gemeindemittel erbracht. Um all diese Investitionen zum Schutz der Bevölkerung tätigen zu können, werden neben der Betriebskostenübernahme durch die Gemeinde und einer Haussammlung zahlreiche Veranstaltungen durchgeführt. So wird alljährlich am Faschingsamstag ein Maskenball veranstaltet. Eine weitere Einnahmequelle ist das Ende Juni stattfindende Sonnwendfest. Weiters betreibt die FF Wolfshoferamt beim traditionellen Leonhardi-Umzug ein Standl, bei dem es Glühwein und heiße Würstel gibt. 1963 stellte die FF Wolfshoferamt zum ersten Mal eine Wettkampfgruppe bei den Landesleistungsbewerben in Scheibbs. In den folgenden Jahren nahmen Gruppen der Feuerwehr immer wieder an Bewerben teil. Im Jahr 1996 trat mit neun weiblichen Mitgliedern erstmals eine reine Damengruppe am Landesbewerb an. In diesem Jahr waren, nachdem auch Frauen bei der Feuerwehr zugelassen wurden, 18 Frauen der Wehr beigetreten. Bei der FF Wolfshoferamt wurde in der Folge im Bezirk Krems die erste Frau ins Kommando bestellt. Im Laufe der Jahre haben sich viele Kameraden fachliches Wissen in zahlreichen Kursen und Schulungen angeeignet. Die Einsatzstatistik 2010 verzeichnet einen Brandeinsatz und 96 technische Einsätze, davon 17 Mähdrescherbergungen. Dabei wurden insgesamt 703 Einsatzstunden geleistet. Die FF Wolfshoferamt hat derzeit 89 Mitglieder und steht unter der Leitung von OBI August Aschauer als Kommandant, BI Heinz Aschauer als Kdt.-Stv. und V Elisabeth Honeder als Verwalter. Die kürzlich stattgefundene Neuwahl brachte keine Änderung mit sich. Um die Amtsperiode ihrer Vorgänger zu erreichen, hat das Kommando noch sehr viele verdienstvolle Jahre vor sich: Heinz Aschauer sen. war 25 Jahre Kommandant und Johann Steiner fungierte 36 Jahre als Verwalter der FF Wolfshoferamt.

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