Black Hawk als Unterstützung im Kampf gegen Waldbrände
Am 16. April hielt der NÖ Landesfeuerwehrverband eine Flugdienstübung im Dunkelsteinerwald ab.
SCHENKENBRUNN. Rund 140 Einsatzkräfte der Feuerwehren Unterbergern, Oberbergern, Schenkenbrunn, Wolfenreith und Geyersberg, trainierten unter extremen Wetterbedingungen für den Ernstfall. Bei Waldbränden im unwegsamen Gelände sind die Einsatzkräfte oft auf die Unterstützung aus der Luft angewiesen. „Diese Übungen sind sehr wichtig für uns, um die Schnittstelle zwischen Fluggeräten, Piloten und örtlichen Einsatzkräften zu stärken“, so der Flugdienstleiter Markus Bauer.
Ein vom Ministerium für Landesverteidigung entsandter Black Hawk landete auf einem provisorisch eingerichteten Flugfeld am Kreuzberg. Nach einer kurzen Einsatzbesprechung startete die Übung. Auf Grund des starken Niederschlags und des extremen Windes wurde der Einsatz allerding in einem kleineren Rahmen als ursprünglich geplant abgehalten. Die Piloten erklärten, dass der Regen für den Hubschrauber kein Problem ist, die Windböen jedoch das Fliegen erheblich erschweren.
Der Aufbau der Versorgungsleitungen für das Befüllen des Löschtanks, der Transport des vorbereiteten Materials und der Einsatzkräfte, als auch das Befüllen der Löschbehälter unter dem schwebenden Black Hawk mit jeweils 3000 Litern Löschwasser standen am Programm. All diese Abläufe wurden im Zuge des Übungseinsatzes mehrfach durchgespielt. „Alles was man nicht genau plant, übt und vorbereitet, wird im Ernstfall nicht funktionieren“, betont der Flugdienstleiter.
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