Langenlois
Erwin Belakowitsch zwischen Rössl und Moonriver
LANGENLOIS (mk) Ein wunderschöner Sommerabend, eine wunderschöne Open-Air-Location und 24 wunderschöne Lieder, dazu gut gelaunte Zuhörerinnen und Zuhörer, fantastische Musiker und ein außerordentlicher Sänger: Das war „Mein Herz lässt Dich grüßen“ mit Erwin Belakowitsch am Sonntag, 9. August 2020, im Park von Schloss Haindorf.
„Chansons, Songs und Lieder, die mich schon ein Leben lang begleiten“ trage er vor, erläuterte Erwin Belakowitsch - und in der Tat war es ein gelungener Mix der unterschiedlichsten Genres, die der Sänger an diesem Abend darbot: vom „Weißen Rössl“ und anderen Operetten über Songs von Georg Kreisler bis hin zu Liedern aus alten Berlin und Wiener Liedern. Besonders hervorzuheben: die drei Kreisler-Stücke („Tauben vergiften im Park“, „Der gute alte Franz“ und „Opernboogie“), das Rössl-Medley „Quodlibet“, „A Mehlspeis“ von Ralph Benatzky, „A Room with a View“ aus einer englischen Operette und eine bemerkenswerte Version von „Moonriver“. Und natürlich speziell aus Langenloiser Sicht „Adieu, mein kleiner Gardeoffizier“ mit Johannes Schuberth aus der Stadtkapelle an der Trompete - der auch bei den Aufnahmen für die neue CD „Mein Herz lässt Dich grüßen“ dabei sein wird.
Auf der Bühne waren neben Belakowitsch und den schon genannten Johannes Schuberth dabei: Friedemann Braun (Klavier), Gerfried Krainer (Percussion), Rafael Naira-Wolf (Gitarre) und Maria Reiter (Akkordeon). Im Publikum - das sicherlich noch etwas größer hätte sein können bei dieser wirklich gelungenen und interessant zusammengestellten Darbietung - waren unter anderen auch Robert Stadler von Kultur-Langenlois und Gattin Elisabeth Stadler, Intendant Christoph Wagner Trenkwitz und Cornelia Horak, Ehrenbürgermeister Hubert Meisl und Gattin Gerda sowie Elisabeth Trautwein-Heymann, die Tochter von Richard Heymann, dessen Lieder Erwin Belakowitsch an diesem Abend auch gesungen hat.
Schön wär‘s, wenn der Sänger - auch außerhalb der Operette - ein musikalischer Gast in Langenlois bliebe. Vielleicht als nächstes mit einem ‚rabenschwarzen‘ Georg-Kreisler-Abend?
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