Nicht in Krems!
Franz Freiherr von Lauer starb 1803 in Walkersdorf
GRAFENEGG/ETSDORF (mk) Wie an vielen anderen Orten wird die Corona-Zeit auch in Etsdorf für Sanierungsarbeiten genutzt. Im Zuge der Renovierung der Außenfassade der dortigen Pfarrkirche wird ebenfalls der Grabstein von Feldzeugmeister Franz Freiherr von Lauer aufgefrischt. Darüber informierte jetzt die Heimatforscherin Hermine Ploiner aus Grafenegg.
Franz Freiherr von Lauer (1736 - 1803) war ein hochrangiger Angehöriger des österreichischen Militärs - k. k. Feldzeugmeister und Commandeur des Maria Theresien-Ordens. Besonders hat er sich bei der Belagerung und Erstürmung zahlreicher Festungen ausgezeichnet. Aufgrund seiner Verdienste wurde ihm der Maria-Theresien-Orden verliehen. 1790 wurde er in den Adelsstand erhoben. 1801 zog er sich nach 45 Jahren Militärdienst in den Ruhestand zurück. Franz Freiherr von Lauer war mit Josepha Edler von Retzer, der Tochter des damaligen Besitzers von Schloss Walkerdorf verheiratet und verbrachte seinen letzten Lebensabschnitt in Walkersdorf.
Hermine Ploiner weist darauf hin, dass in Büchern und im Internet zwar immer noch zu lesen sei, dass der Feldzeugmeister am 11. September 1803 in Krems starb. Sein Tod sei aber im Sterbebuch der Pfarre Etsdorf verzeichnet. Demnach starb Franz Freiherr von Lauer in der Dimmel-Mühle in Walkersdorf 1. Hermine Ploiner: „An einer Broschüre über Feldzeugmeister Franz Freiherr von Lauer wird zurzeit gearbeitet.“
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