Früh auf den Beinen: Morgengewohnheiten

Für den Großteil der Niederösterreicher ist der Sommerurlaub vorbei, der Arbeitsalltag hält wieder Einzug. Begleiterscheinung: die morgentliche Hektik. Körperpflege, Kinder wecken, Frühstück herrichten, Emails checken, Zug erwischen. Die Möbelkette Ikea mit Sitz in Vösendorf hat die Morgengewohnheiten von uns Niederösterreichern erheben lassen. So stehen wir durchschnittlich um 6.14 auf.
In kleinen Gemeinden ist bereits um 6.04 Uhr "Tagwache", St. Pöltner können sich bis 6.28 Uhr im Bett räkeln. Die Bezirksblätter haben Menschen im Bezirk Krems nach ihren Morgengewohnheiten befragt und bemerkt: Ferien und Urlaub hin oder her: Es gibt ganz schön viele Frühaufsteher.

Kaltes Wasser für Resch

Zwischen 5.00 und 6.00 Uhr morgens erhebt sich etwa der Kremser Stadtchef schon aus den Federn. Ohne Frühstück, dafür aber auch ohne Stress (Unter der Woche gibt es nur ein Glas kaltes Wasser, Frühstück gibt es nur an Wochenenden) startet der Morgenmensch bereits vor 6.00 Uhr morgens mit seiner Abeit im Bürgermeisterzimmer. Und das - obwohl er ja auch Abendveranstaltungen besuchen muss."Ich bin auch gerne Abendmensch", tut der Stadtchef Kund, "ich brauche zum Glück nur wenig Schlaf."

Ein Baby als Wecker

Einer, von dem man annehmen müsste, er sei Nachtmensch, ist Horst Berger. Immerhin ist er der Veranstalter von Events wie die Sunset Lounge in Göttweig. "Ich würde mich eher als Abendmensch sehen, doch hat sich das die letzten vier Jahre etwas geändert und so beginnt der Tag mit den ersten Sonnenstrahlen." Als Wecker fungiert nämlich die neun Monate alte Tochter, die täglich um 6 Uhr zu schreien beginnt. "Der Stress ergibt sich durch unsere zwei kleinen Kinder", berichtet Horst Berger von seinen Morgengewohnheiten, " während man das eine kindergartenfit macht - mit Jause und so weiter - muss man auf´s Baby schauen und auch schon die ersten Mails checken.
Frühstück gibt es daher nicht gleich, sondern erst als Jause so um 9.30 Uhr.