Junge Gföhlerin im Heiligen Land als Sternsingerin unterwegs
Die Gföhlerin Verena Haselmann nahm wohl als Sternsingerin die richtigste Sternsinger-Route. Sie arbeitet als Volontärin seit fünf Monaten in Beit Emmaus im Heiligen Land als Missionarin auf Zeit. Dort kümmert sie sich in einer Einrichtung des Ordens der Salvatorianerinnen um pflegebedürftige Frauen christlichen und muslimischen Glaubens.
Die Ordensfrauen erzählten den Volontären und Studierenden von Vorgängern, die ebenfalls im Heiligen Land Sternsingen waren. So fragte auch Haselmann gleich nach den Gewändern. Die junge Waldviertlerin weiter: „Sr. Benigna, die alle Schätze aufbewahrt, zeigte uns die wunderschönen Kleider, die eine ehemalige Volontärin selbst genäht hatte. Ich hatte das Lied im Kopf, das ich aus meiner 'Sternsinger-Karriere' kannte. Wir studierten es ein und schon waren wir wieder in der vertrauten Rolle der Heiligen Drei Könige.“ Diese Tätigkeit habe sie sehr lange und liebend gerne in der Pfarre gemacht. Doch eben mit dem kleinen Unterschied, dass es dieses Jahr im Heiligen Land war.
„Zu der Frage, welche Summe wir sammelten und wie viele Haushalte wir besuchten? Wir sammelten kein Geld, wir verteilten Schokolade an die Frauen und wir gingen im Beit Emmaus und im Garten zu den Mitareiter/innen und sangen für sie. Auf der Pflegestation sangen, tanzten und trommelten wir mit den Frauen, wie es in dieser Kultur üblich ist.“ Es sei ein besonderes Sternsingen mit den Kulturen gewesen: Ganz nahe am Geschehen von Bethlehem, als König verkleidet, unter einem guten Stern. Im Ort selbst gebe es nur eine christliche Familie.
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