Kino im Kesselhaus erwacht aus der Sommerpause
KREMS. Nach der Sommerpause startet das Kino im Kesselhaus mit vielen Specials und jeder Menge aktuellen Spiel- und Dokumentarfilmen in den Kinoherbst. Und die Filmbar eröffnet mit neuem Pächter und zeigt sich auch optisch in neuem Gewand.
Ein Wochenende im September (25. und 26.9./ 27.9. Filmfrühstück) wird zum rauschenden Saisoneröffnungsfest: Erstmals lädt das Programmkino am campus Krems zu einem CINEZONE-WEEKEND, das an zwei dichtprogrammierten Abenden die bewährte Kombination Film+Live-Acts in den Mittelpunkt rückt. Neben Komödien und Musikfilmen (EDEN, BECKS LETZTER SOMMER, GEFÜHLT MITTE ZWANZIG; BROADWAY THERAPY) erwarten wir Live-Acts von AUSTROFRED, NINO AUS WIEN, KURT RAZELLI, AGES, DJ WANDL und DJ MARKY MUSHROOM. Günstige Kombitickets sind sowohl für Freitag als auch Samstag erhältlich!
Zur NIEDERÖSTERREICH-PREMIERE des Dokumentarfilms WIE DIE ANDEREN (Premiere: 10.9., Folgevorstellungen: 12. und 16.9.) ist Regisseur Constantin Wulff im Kino zu Gast. Der Film gibt in zurückhaltend beobachtendem Direct Cinema-Stil Einblick in den Arbeitsalltag der Kinder- und Jugendpsychiatrie im Landesklinikum Tulln (unter der Leitung von Paulus Hochgatterer). Ein berührender Film, voller Wärme und Empathie.
Mit einem Blick hinter die Kulissen des Superstars AMY Winehouse (2., 3.+16.9.), sich kreuzenden Lebensgeschichten auf dem CAMINO DE SANTIAGO (23.+30.9.), Jafar Panahis liebevollem Porträt seiner Heimat in TAXI TEHERAN (9.9.) und Nikolaus Geyerhalters Langzeitdoku über das Schicksal der FabriksarbeiterInnen einer Waldviertler Textilfabrik ÜBER DIE JAHRE (25.9.), die wir in Kooperation mit GLOBART nochmals zeigen, stehen weitere beindruckende DOKUMENTARFILME im Programm.
In Kooperation mit ARCHIV DER ZEITGENOSSEN lädt das Kino am 17.9. zum Podiumsgespräch und Film PETER TURRINI. RÜCKKEHR AN MEINEN AUSGANGSPUNKT. Dem jugendlichen Peter Turrini eröffnete sich am Tonhof des Künstler-Ehepaares Maja und Gerhard Lampersberg in seinem Heimatort Maria Saal eine neue Welt. Einige der wichtigsten österreichischen KünstlerInnen erfuhren in der kulturpolitisch restriktiven Nachkriegszeit am Tonhof Unterstützung, darunter Thomas Bernhard, H.C. Artmann, Christine Lavant oder Friedrich Cerha. Im Gespräch mit dem Germanisten und Thomas-Bernhard-Experten Manfred Mittermayer (Universität Salzburg) erinnern sich Gertraud und Friedrich Cerha an ihre Erfahrungen am Tonhof.
Unter den zahlreichen SPIELFILMEN finden sich die neuesten Komödienhits aus Frankreich und Italien MAMA GEGEN PAPA (2.-13.9.) und BUONI A NULLA (23+24.9.) genauso wie Mathieu Amalrics atmosphärische Simenon-Verfilmung DAS BLAUE ZIMMER (18.-20.9.) oder Christoph Hochhäuslers großartiger Polit-Thriller über die Macht und die Manipulierbarkeit der Medien DIE LÜGEN DER SIEGER (11.-13.9.).
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.