Landesgericht Krems
Missbrauchsvorwurf gegen Familienvater: 10 Jahre Haft
Über längere Zeit soll ein 51-Jähriger aus dem Bezirk Krems seine damals 13-jährige Tochter sexuell missbraucht haben. Der dreifache Familienvater musste sich am Kremser Landesgericht vor einem Schöffensenat wegen schwerem sexuellen Missbrauch von unmündigen, Vergewaltigung, Nötigung, Blutschande, Missbrauch eines Autoritätsverhältnis und dem Besitz von pornografischen Darstellungen Minderjähriger verantworten.
Der Angeklagte bekannte sich nicht schuldig. Er sei streng zu seiner Tochter gewesen. Diese wolle sich deswegen an ihm rächen und ihn loswerden.
Das Opfer beschuldigte bei seiner kontradiktorischen Einvernahme den Vater schwer. Gutachten über die Aussagefähigkeit des Mädchens unterstützten ihre Behauptungen. Der Schöffensenat schenkte den Angaben der 13-Jährigen mehr Glauben als jenen des Vaters. Er wurde zu zehn Jahren Haft verurteilt. An das Opfer muss der 51-Jährige 15.000 Euro für die erlittenen Qualen zahlen. Der bisher unbescholtene 51-Jährige legte gegen das Urteil Rechtsmittel ein. Es ist daher nicht rechtskräftig.
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