Hochwasser im Bezirk Krems
Schlaglichter aus Langenlois und Hadersdorf

- Sicherungsschlauch vor Schloss Haindorf.
- hochgeladen von Manfred Kellner
Langenlois: Zöbing in Fokus
Im Brennpunkt der Aufmerksamkeit in der Stadtgemeinde Langenlois lag und liegt Zöbing. Dort war alles aufgebaut, was der neue Hochwasserschutz hergibt – und trotz zusätzlicher Wasserabgaben des Stausees Ottenstein und viel Regen hält die Anlage. Stadtamtsdirektor Karl Brunner: „In der Nacht auf Montag hatten wir dort sogar fallende Pegel!“ Es gäbe dort bisher keinerlei Schäden. Wenn auch im Laufe des Montags die Pegel noch einmal ansteigen könnten, so sei man optimistisch, dass der Hochwasserschutz in Zöbing Bestand habe.
In Kronsegg, so Brunner, von wo bereits einige vollgelaufene Keller gemeldet wurden, ist die Lage über den Abfluss in den Loisbach wieder stabilisiert worden. Dadurch war der Loisbach im Stadtgebiet von Langenlois bis hinter das Schloss Haindorf deutlich angeschwollen, doch Gefahr drohte hier zu keiner Zeit. Ein Problem, so der Stadtamtsdirektor, wurde hier aber wieder einmal deutlich: Der Sirnitzbach, der vor dem Langenloiser Stadtgebiet, vor der Oberen Stadt, in den Loisbach mündet, sie völlig unreguliert und stelle daher für das Langenloiser Gebiet ein schwer zu kalkulierendes Risiko dar.
Hadersdorf: Sicherung des Gschinzbach-Dammes
Im Mittelpunkt der Arbeiten in Hadersdorf-Kammern standen und stehen die Sicherungsarbeiten im Bereich des Gschinzbaches. Hierzu sind zwei Hubschrauber eingesetzt, die den Damm mit sogenannten Bigbags verstärken.
Die Gerstol-, Kindergarten- und Angersiedlung bleiben – so der Stand von Montagmorgen – aus Sicherheitsgründen weiterhin evakuiert, bis Entwarnung gegeben werden könne.



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