Landesgericht Krems
Tochter wirft Vater schweren sexuellen Missbrauch vor

- Verhandlung wurde auf unbestimmte Zeit vertagt.
- Foto: Kurt Berger
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Schwere Vorwürfe gegen einen 50-jährigen Familienvater aus dem Bezirk Krems. Die Anklage wirft ihm schweren sexuellen Missbrauch von Unmündigen, Vergewaltigung, Blutschande, die pornografische Darstellung Minderjähriger, den Missbrauch eines Autoritätsverhältnisses, schwere Nötigung und Vergehen gegen das Waffengesetz vor.
Bestreitet Vorwürfe
Der 50-Jährige bekannte sich nicht schuldig und bestritt auch am zweiten Verhandlungstag am Kremser Landesgericht die Vorwürfe seiner Tochter gegen ihn vehement. Er vermutet einen Racheakt ihrerseits, da er stets sehr streng ihr gegenüber gewesen sei. Wenn sie zum Beispiel nicht im Haushalt mitgeholfen habe, hätte es Handy-, Computer-, und TV-Verbot gegeben.
Nach einer Trennung mit seiner Frau sei eine Versöhnung im Raum gestanden. Kurz darauf hätte die damals 13-Jährige die Vorwürfe gegen ihn erhoben. Sie habe nicht gewollt, dass der strenge Vater zurückkehre.
Gutachten
Der Prozess wurde zwecks Einholung eines Gutachtens zur Aussagefähigkeit und Zurechnungsfähigkeit des mutmaßlichen Opfers neuerlich auf unbestimmte Zeit vertagt. -Kurt Berger
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