Stadt Krems
Wei(h)nachten mit Wein und Köstlichkeiten feiern

- Ein internationales BWL Studium mit viel Wein-Know-How bekommen Studierende an der IMC FH Krems.
- Foto: IMC FH Krems/Studentengruppe
- hochgeladen von Doris Necker
Tipps aus dem Studiengang International Wine Business der IMC FH Krems.
KREMS. In Krems kann man Wein nicht nur genießen, sondern auch studieren. Der Leiter des englischsprachigen Studiengangs „International Wine Business“ der IMC FH Krems, Dr. Albert Stöckl verrät die wichtigsten Regeln beim Kombinieren von Wein und Weihnachtsgerichten.
Wein- und Essenskombinationen
Wine and Food Pairings sind ein Teil der sensorischen Ausbildung im Bachelorstudium International Wine Business an der IMC FH Krems. Das englischsprachige Studium vereint Önologie, Sensorik und Weinbau mit betriebs- und volkswirtschaftlichen Aspekten. Den Absolventinnen und Absolventen steht damit nicht nur die Weinbranche offen.
Gut zu wissen
„Zu Weihnachten werden in Österreich kulinarische Traditionen hochgehalten. Zu diesem Schluss kamen 2019 sowohl eine repräsentative IMAS-Studie als auch eine Umfrage von Marketagent im Auftrag von Merkur“, erklärt Wein-Experte Albert Stöckl. Interessanterweise wird zu Weihnachten hauptsächlich Süßes gegessen. Danach folgen Klassiker wie Fisch, Würstel, kalte Platte, Raclette, Fondue und Geflügel.
Karpfen schwimmt gerne im Wachauer Riesling
Der „Weihnachtskarpfen“ ist der Klassiker auf der Weihnachtstafel. Alle Zubereitungsarten haben gemein, dass sie mehr oder weniger deftig sind und dominante Aromen beinhalten. „Dies verlangt nach einem Wein mit markanter Stilistik und ausreichendem Säure-Rückgrat“, erklärt Studiengangsleiter Albert Stöckl von der IMC FH Krems. „Beides finden wir im Wachauer Riesling. Der 1000-Eimer-Berg von der Domäne Wachau wäre da ein ideales Beispiel.“
Der Hollenburger zum Raclette Ein Winzer aus dem Wallis, Léon – so besagt die Legende – hat das Raclette erfunden. Heute ist auch bei uns Raclette als Weihnachtsessen beliebt. Der Profi hat dafür eine Empfehlung aus Hollenburg parat: Hier ist das Kremstal deutlich vom Kalkstein geprägt, was den „Le Baron“ von Domäne Baron Geymüller zum idealen Raclette-Begleiter macht. Der Chardonnay wird spontan vergoren, wird nicht gerebelt und in burgundischen Barriques ausgebaut.
„Staubiger“ zum Gansl
Das Gansl gehört zu den herausfordernden Gerichten eines Hobbykochs. Beim üppigen Braten greift Albert Stöckl zum unfiltrierten „Naked White“ von Gernot und Heike Heinrich aus Gols. Weißburgunder & Chardonnay vom Kalk und Schiefer verleihen ihm cremigen Schmelz, während der Welschriesling mit Zitronenzeste die Frische ins Spiel bringt. Insgesamt acht Sorten sind in diesem „Staubigen-Ersatz“ enthalten.
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